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Alt 21.01.2016, 02:01
julia.s julia.s ist offline
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Registriert seit: 16.01.2016
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Standard Melanom in situ

Hallo, ich grüße Euch alle! Ich bin neu hier und bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich auf der Suche nach Informationen zum Melanom in situ bin. Bei mir wurde so etwas im vergangenen Sommer entdeckt und herausgeschnitten (+ nach Diagnose nochmal Nachschnitt mit Sicherheitsabstand). Meine Hautärztin meint, ich bin geheilt und brauche mir keine Gedanken mehr darüber zu machen. Ich kann das aber nicht so locker nehmen und mache mich zeitweise ziemlich fertig. Habe hier im Forum einige Threads zum Thema durchgelesen und bin auf mehrere Themen gestoßen, die mir Sorgen machen:

1. Wurde immer wieder eine Studie eines Arztes zitiert, der herausgefunden hat, dass 30% (!!) seiner in situ Patienten irgendwelche ungewöhnlichen Krebszellen an anderen Stellen im Körper entwickelt haben. Leider funktioniert der Link nicht mehr.
2. gibt es in diesem Forum einige, die beschreiben, dass sie (oder Verwandte / Bekannte) immer wieder neue (in situ)-Melanome entwickeln.
3. wurde eine Studie genannt, nach der (in situ-)Melanompatienten mit höherer Wahrscheinlichkeit auch andere Krebsarten entwickeln als "normale" Leute.

Meine größte Angst ist es, dass ich mir zu einem späteren Zeitpunkt denke: Hätte ich nur besser vorgesorgt... Daher würde es mich sehr beruhigen, weitere Untersuchungen zu machen. Bei manchen Leuten hier wurden die durchgeführt, bei anderen nicht. Ich dachte an Lymphknotensonographie und diese spezielle Blutuntersuchung, bei der Tumormarker nachgewiesen werden können. Oder gibt es noch andere (bessere?) Untersuchungen? Meine Ärztin hat mir keine Überweisungen geschrieben, weil diese Untersuchungen bei einem Melanom in situ normalerweise nicht gemacht werden. Ich habe mich auch nicht getraut, sie drum zu bitten - sie neigt (wie etliche Ärzte) dazu, solche Laien-Vorschläge als Angriff auf ihre Kompetenz als Ärztin zu sehen. Mich würde aber - insbes. nach allem, was ich hier im Thread gelesen habe - ein unauffälliges Ergebnis sehr beruhigen. Ich bin privatversichert und muss die Untersuchungen sowieso erstmal selber zahlen, die Krankenkasse entscheidet dann, ob sie mir die Untersuchung erstatten oder nicht. Wenn nicht, zahle ich sie halt selber.
Nun meine Frage: Wer von Euch hat Erfahrung mit diesen (oder anderen) Unrersuchungen? Wisst Ihr, wo (in Berlin) man die machen lassen könnte? Braucht man dazu eine Überweisung vom Hautarzt oder kann auch ein praktischer Arzt so eine Überweisung schreiben? Und hat jemand von Euch eine(n) tolle(n) Hautarzt(in), der/die sich mit dem Thema gut auskennt? Über Infos würde ich mich sehr freuen!! Viele Grüße!
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