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Alt 23.06.2008, 22:51
Norma Norma ist offline
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Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!

Oha,

ein Thread, der mich ebenfalls anspricht.

Dauer-Übelkeit ist in der Tat eine ganz ganz fiese Sache; da kann ich mitreden; leider.

Eigentlich bin ich schon seit Kindesbeinen damit gesegnet...
mal mehr, mal weniger.

Nach zwei extrem schwierigen Schwangerschaften (Dauerübel mit Dauer-Kotzerei die ganzen 9 Monate) dachte ich, schlimmer könne es nicht mehr werden.

Da wusste ich ja noch nicht, was Chemo anrichten wird. :-(

Und nachdem die Chemo geschafft war, kamen die Gallenkoliken. Übelkeit ohne Ende... an Essen war gar nicht mehr zu denken.

Irgendjemand meinte dann, ich solle es mal mit reinem Sauerstoff versuchen.
Dreimal am Tag eine Dusche von 15 Minuten davon... und ich merkte eine deutliche Verbesserung.
Nachteil: man muss erst einmal einen Arzt finden, der diese Behandlung unterstützt!

Mittlerweile kommt die Übelkeit nur noch in gewissen Situationen (zum Beispiel bei Sauerkrautkochen der Nachbarin oder wenn der Bauer nebenan gedüngt hat), aber dann wieder sehr sehr heftig.

Klar, bin jetzt keine große Hilfe für euch... aber eine Leidensgenossin.

Und was diese berüchtigte Krebsmüdigkeit angeht: die macht mir tagtäglich zu schaffen. Dazu meinten meine Ärzte, dass das wohl bis zu 80% aller Krebskranken haben... also normal sein soll.

Nun ja, ich habe jetzt fast 7 Jahre nach der Diagnose geschafft und denke inzwischen ein bisschen relaxter als noch vor 4 Jahren.

Ich lege mich hin, wenn mein Körper es verlangt; basta.
Alles andere muss eben warten... ohne Wenn und Aber.

Wenn eure Ärzte kein Verständnis für eure Klagen haben, dann vergebt ihnen.
Sie wissen nicht, was Chemo mit dem Brechzentrum machen kann...

Liebe Grüße
Norma; mit Rente auf Zeit

Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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