[Heidi O.]

Hallo Conny, meine Wiedereingliederung war vor zwei Jahren, ob es da heute andere Regelungen gibt, weiß ich nicht.

Ich habe zu meiner behandelnden Ärztin in der AHB gesagt, dass ich meinen Arbeitsbeginn erst daheim mit meiner Gyn festlegen möchte.
In mir steckte sehr große Angst, es körperlich und vor allen Dingen auch wegen dem "Chemohirn" nicht nach einem Jahr Auszeit zu schaffen und den Anforderungen nicht standhalten zu können.
Schon deshalb habe ich vor dem Einstieg in den Beruf und direkt nach der AHB eine Psychologin besucht (dort bin ich heute noch) um mir weitere Unterstützung und Stärkung zu holen.

Meine Bitte wurde sofort akzeptiert und ich wurde arbeitsunfähig aus der AHB entlassen.
Ich bin dann noch vier Wochen daheim gewesen
... na ja, so fit wie ich mich in der AHB am gedeckten Tisch und der Rundumbetreuung fühlte war es dann daheim auch nicht mehr.

Habe vor meiner Erkrankung einen Arbeitsvertrag von 30Wochenstunden gehabt und bin mit 20Wochenstunden gestartet
... meine Gyn wäre gern mit einer 10Stundenwoche angefangen, aber das wollte ich meinen Kollegen nicht zumuten.
Die vier Stunden täglich habe ich gut geschafft, aber es reichte auch
... es ist schon wieder anders und auch anstrengend.
Nach vier Wochen habe ich meine normale Wochenarbeitszeit wieder aufgenommen und heute geht es mir so gut, dass ich im Dezember einen Vertrag über Vollzeit unterschrieben habe.
Leider fehlt deshalb oft die Zeit mich hier im KK einzubringen bzw. die lieben Kontakte zu pflegen.
Übergangsgeld habe ich so nur für die AHB erhalten und das sehr pünktlich
... bei der Wiedereingliederung gab es dann Krankengeld.

Alles Gute für dich und alle anderen hier.
Liebe Grüße Heidi