Hallo Dana ,hallo Gabi,es ist schwer zu erklären,was wir ja selbst eigentlich garnicht wahrhaben wollen.Meine Tochter ist acht J. alt und wächst auch mit meiner Erkrankung auf.Sie geht zu vielen Untersuchungen mit,erst seit sie sechs J.ist.Ich habe einen Hirntumor und muss zu Nachsorge-Terminen,wie wir alle.Zur Uniklinik und zum MRT,Neurologe und Blutabnahme geht sie mit.Es ist wichtig,altersgerecht dem Kind die Krankheit nahe zu bringen ,sonst bekommt es nochmehr Ängste,wenn es nicht einbezogen wird.Es darf dich genauso weinen wie lachen sehen,es lernt (leider)viel schneller die vielen Facetten des Lebens,kann aber dadurch auch ehrlicher mit sich und der Welt umgehen.Meine Ärzte finden es gut,das Vanessa mit dabei ist,so kann auch sie Fragen stellen und bekommt die Ängste in den Griff.Du hast es doch gut gehandhabt,sei weiter ehrlich und verstelle dich nicht,ein Kind,egal wie alt,spürt,wenn etwas anders ist als sonst.
Männer helfen anders,sie können nicht über die Ängste reden,sie verdrängen sie aber wie echte Weltmeister und machen es dadurch noch schwerer,es ist leider so,auch nach Jahren ist meist der Mann derjenige,der nicht über dieKrankheit spricht,so nach dem Motto-solange alles ruhig ist,wird schon nichts sein!
Ich wünsche dir von Herzen alle Kraft und Ruhe,die du brauchst,Susanne