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Alt 15.06.2014, 10:21
Tardis Tardis ist offline
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Standard AW: Implantataustausch nach subcutaner Mastektomie - Fragen zur Antragstellung bei KK

Hallo nunaber und tinemarinella,
danke erstamal für eure Antworten!!!

Liebe nunaber, Du hast ja einiges mitmachen müssen. Das ist sicherlich kein Zuckerschlecken.

Zitat:
Nackt allerdings hängt die gesunde Brust tiefer als die mit Implantat, das hatte der plastische Chirurg auch so angekündigt ("so breit und flach wie die Gesunde geht mit Implantat nicht").
Erstaunlich! Bei mir ist es genau andersherum: die Implantatseite ist breiter und flacher als die gesunde. Irgendwas ist doch immer! Eigentlich sollte man es doch mit Silikon hinbekommen, mir noch so eine Spitztüte zu basteln?! Ich schöpfe Hoffnung.

Zitat:
Unter der Brust spüre ich das Implantat deutlich, zur Achsel hin ebenfalls ein bisschen, aber es ist schön beweglich, ohne dass ich das Gefühl habe, es verschiebt sich sonstwohin.
Ich trage jetzt auf Anraten des Chirurgen noch den Stuttgarter Gürtel nacht, um es noch ein bisschen nach unten zu drängen.
Hmm, ich spüre mein Implantat fast gar nicht, nur außen ein bisschen, da drückt es sich seitlich raus. Ich habe meine "Anitas" mit Stuttgarter Gürtel fast drei Monate lang getragen. Leider hat es nach oben nicht geholfen und der Buckel im Dekolletee ist mir geblieben. Ich glaube, das liegt daran, dass die Größe des Implantats einfach nicht richtig gewählt wurde.

Ja, die plastischen Chirurgen gibt's hier wohl wie Sand am Meer - ich habe die Qual der Wahl, weil ich nicht weiß wohin ich am besten gehen soll. Ich habe mir auf Empfehlung einer Arbeitskollegin, deren Mutter vergangenes Jahr eine ähnliche OP hatte, ein Brustzentrum ausgeguckt und werde dort nächste Woche einen Termin vereinbaren. Mal sehen was das bringt. Die scheinen auch mit Lipofilling Erfahrung zu haben...


Liebe Christine,
Zitat:
ich hab meine beiden Implantate bereits seit 2006 und mache mir auch ab und an Gedanken, wie lange die Beiden wohl herhalten. 2005 BE Op rechts, 2006 Dcis rechts.Ich war 30 Sohn 1,5 Jahre alt.
Ich war bei der Entdeckung meines DCIS 38 und Kinder habe ich keine. Eigentlich sollten die Silikonimplantate sehr viel länger halten, oder? Ich hör das jedenfalls immer wieder, dass die moderne Generation kein "Ablaufdatum" hat, wie die älteren, bei denen man noch sagte, dass man nach 10-15 Jahren wieder an einen Austausch denken sollte. Ich würde aber sagen, die Zeit kommt Dir entgegen, weil es immer neue, möglicherweise bessere Ansätze gibt. Derzeit finde ich Beauli sehr spannend und frage mich, ob das in den kommenden Jahren nicht eine größere Verbreitung finden wird, inkl. Akzeptanz durch die gesetzlichen KK.

Zitat:
Sie wurden auf den Brustmuskel gesetzt, ich musste keinen Stuttgarter Gürtel tragen und auch sonst, wenn ich mich bücke merke ich Dellen und Rillen, auch kann ich an der rechten Brust am Brustbein angefangen unter das Implantat greifen.
Wie bei mir!
Nur, dass ich knapp drei Monate einen Stuttgarter Gürtel getragen habe.

Magst Du beschreiben wie Deine Mamillen/Brustwarzen aussehen? Auf meiner operierten Seite ist alles platt und ausgebreitet und sieht nicht sehr schön aus. Ich frage mich, ob es bei dem Verfahren "Implantat direkt unter der Haut" überhaupt möglich ist, so zu operieren, dass die Brustwarze nicht total breitgezogen aufliegt.

Zitat:
Schmerzen habe ich immer, denn meine Rippenhaut, auf der die Implantate nun aufliegen ist sehr empfindlich und wenn ich mich zuviel in den Haushalt stürze, dann hab ich schnell eine heftige Brustentzündung.
Hmm, liegen die Implantate nicht auf dem Muskel, der seinerseits auf der Rippenhaut liegt? Entstehen die Entzündungen durch den Druck des Implantats nach unten?

Was hat sich über die Jahre bei Dir denn verändert? Ich habe ein bisschen Angst, dass das Implantat im Laufe der Jahre den Hautmantel nach unten verziehen kann und dann durchhängt. Das würde grundsätzlich für mich gegen die Platzierung über dem Muskel sprechen. Aber von meinem Chirurg habe ich hierzu keine klare Aussage bekommen. Vermutlich weil man es letztlich nicht vorhersehen kann und über Wahrscheinlichkeiten zu sprechen eher müßig ist. Hm.

Ich bin echt immer wieder erschrocken, wie viel schief laufen kann.
Und je mehr ich suche, desto weniger kann ich mich zu irgend etwas durchringen. Ich muss wohl einfach machen (und mich dann mit dem Ergebnis und den Folgen arrangieren), denn Vor- und Nachteile gibt es bei jeder Methode.

Zitat:
Aber ich frag mich auch: sollte was sein, kommt die KK dafür auf...
Solange es "krankheitswert" hat, muss sie ja eigentlich für die Kosten aufkommen. Es ist nur u.U. ein Kampf für den man die Kraft haben muss.

Geändert von gitti2002 (20.06.2014 um 13:01 Uhr) Grund: NB
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