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Alt 28.10.2001, 20:52
Gast
 
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Standard Berufskrankheit Bronchialkarzinom

Hallo,
bei meinem Vater wurde im Oktober 2000 eine Oberlappenresektion re. durchgeführt mit dem Ergebnis eines bronchiolo-alveolären Karzinoms.
Neben dem Kampf gegen diese Erkrankung versuchen wir dieses als Berufskrankheit bei der BG geltend zu machen.
Mein Vater arbeitete als 1. Schmelzer im Hochofenbereich einer Eisen- und Stahlschmelzerei, wo er tagtäglich Umgang mit Quarz, Nickel, Chrom 6 Verbindungen, Eisen, Phosphor, Schwefel, Kalzium, Aluminium, Silizium, Asbest (gering) zu tun hatte.
Dieser Kampf ist mehr als schwer, da wir leider immer wieder mit sehr viel fachchenesich konfrontiert werden, für uns niemand da ist, der uns erklären könnte was z. B. -Auszug aus dem fachpathologischen Zusatzgutachten des entnommenen Tumors- "Pseudoasbestkörper", "Asbestkörper" sowie die Normbereiche für diese sind, oder was z. B. und warum man Chromkonzentrationen nach Einlage in Paraffin nur qualitativ und nicht quantitativ bestimmen kann, was bedeutet dies????
Ihr seht, jede noch so geringe HILFE wäre für uns mehr als wichtig. Vielleicht kennt jemand irgend jemanden der sich auskennt oder den wir fragen könnten, Buchtips wären natürlich auch super!!!!!!
Riesig würden mich auch Eure Erfahrungen mit der
Anerkennung der Erkrankung als Berufskrankheit interessieren und wie Ihr diesen Kampf gewonnen oder vielleicht auch gerade kämpft.

Tausend Dank!!!!!!!!


Carina
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