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Alt 11.04.2013, 15:52
haini haini ist offline
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Daumen runter Micro-Metastasen

Hi,
mein Papa hat Magenkrebs. Die Diagnose kam letzes Jahr im Herbst. So weit, so gut. Ganz normale Operation mit Entfernen des Magens wurde durchgeführt. Es traten keine Komplikationen auf, alles verlief gut. Zu Beginn dieses Jahres wurde dann mit der Nachbehandlung angefangen. Es wurde eine Bestrahlung des Magens + eine "leichte" Chemo verordnet. Diese lief auch anfangs gut, doch dann fingen die Probleme an. Zuerst war er viel eher kaputt und schlapp, wie wir das von der Chemo von vor der Operations gewöhnt waren. Nach und nach stellte sich ein Erbrechen ein, welches so stark wurde, dass er nichts mehr bei sich behalten konnte. Als es dann ganz schlimm wurde (Therapie war mittlerweile vorbei) fuhr meine Mutter ihn ins Krankenhaus, wo er dann per Tropf ernährt wurde. Nun stellte sich natürlich die Frage woher dieses Erbrechen kommen könnte. Es wurde mehrere Untersuchungen gemacht, bei denen sich rausstellte, dass es keine Metastasen sein können. Es stellte sich allerdings keine Besserung ein, worauf nun noch einmal der Bauch aufgeschnitten wurde, um eine Probe zu entnehmen. Während wir auf diese warteten, bekam er Probleme mit der Lunge. Er bekam nicht mehr richtig Luft. Das wurde so schlimm, dass er letzendlich in ein künstliches Koma gelegt wurde. Darin befindet er sich noch immer, und zusätzlich kam heute der Befund, dass sich im Bauch Mikrometastasen befinden! Meine Frage ist nun, wie sieht das aus mit der Behandlung von diesen Metastasen. Uns wurde ein neues Verfahren vorgestellt, bei welchem versucht wird alles, was "verseucht" ist, und was entbehrt werden kann rausgeschnitten wird. Diese Bereiche werden dann gezielt noch mal mit einer Chemotherapie behandelt. Hat jemand erfahrung mit dieser Behandlung? Dass die Chancen schlecht stehen, ist mir bewusst, nur habe ich keine Ahnung, wie die Chancen stehen, dass die Behandlung hiflt, bzw wie lange in einem Nicht-erfolg die Lebenschancen sind.
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