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Alt 23.11.2022, 21:29
Annett67 Annett67 ist offline
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Registriert seit: 13.09.2022
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Standard AW: SPK Zustand nach (2.) OP

Hallo, ihr Lieben,

ich möchte gern unseren Werdegang mitteilen, habe aber evtl. auch Frage(n).

Die erwähnte Magenspiegelung samt Biopsie am 6.10.22 war unauffällig, der Doc meinte, es braucht eben Zeit (durchtrennte Nerven) bis alles wieder besser funktioniert.

Der Onkologe hat die Chemo erst am 16.11. (OP war am 20.7., von dort Chemo geplant am 13.9.) begonnen, weil mein Mann nicht gegessen hat, das wenige nannte der Doc Nahrungskarenz.

Diese erste von vier geplanten Chemos (Flot) erfolgte zustandsbedingt nur mit 50%. Die Folgen sind dennoch „durchschlagend“ auf der Toilette und es sind schon wieder 1,5kg weniger. Loperamid wird 4x täglich genommen.
Für die Psyche und die Appetitanregung hat mein Mann nun Mirtazapin 15mg bekommen, er nimmt es seit einer Woche, noch ist keine Verbesserung zu spüren.
Fresubin wird komplett abgelehnt.

Mein Mann erwägt, die Chemo abzubrechen. (Ich werde das dann -notfalls- akzeptieren, bin aber noch dabei, ihn zu bitten, wenigstens 2 von 4 der Chemos bei nur 50% zu machen.

Wir sind in der Abwägung des Nutzens.
Haben ja das Glück, dass postoperativ alles auf „0“ war, dank Chemo.
Wir haben bis heute unseren Onkologen nicht zu einer „Nachschau“ bewegen können, kein CT, MRT, nichts. - Er meint, nach der Chemo (wäre, wenn vollständig Januar). - ich lese hier aber sehr oft, dass die Nachuntersuchungen alle 3 Monate stattfinden. WIE macht ihr das????

Was haltet ihr vom Abbruch der Chemo?
Die ausschlaggebenden Dinge wären:
täglich 4 bis 6 Durchfälle, Entkräftung als Folge, weiterer Gewichtsverlust auch, BMI aber noch okay.
Dolle Fatique, kennt ihr sicher.
Ohnmacht, dass es nun nach der kurzen Erholung wieder abwärts geht.

Euch allen die besten Wünsche, alles Gute und auch eine Portion Glück,
LG Annett
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