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Alt 25.03.2014, 09:55
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Standard AW: Diagnose Prostatakrebs

Liebe ocean,

ich bin seit 15 Jahren selbstbetroffen und habe mit Gerd Unterstenhöfer zusammen die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar gegründet.
Jetzt bin ich nicht mehr an vorderster Front in der SHG tätig, arbeite aber noch in der bundesweiten BPS-Hotline als Berater mit. Deshalb muss ich mich heute auch kurz fassen, weil ich auf dem Sprung zum Hotline-Berater-Seminar in Fulda bin.

Ein geringer PSA-Wert deutet auf einen aggressiven Prostatakrebs hin, der ja in der Biopsie auch mit GL 8 bestätigtt wurde. Für die Therapie hat das keine weitere Bedeutung, es ist nur eine Erklärung, warum der fortgeschrittenen Prostatakrebs so spät bei Ihrem Vater entdeckt wurde, weil der PSA als Warner ausfiel.

Wenn Ihr Vater derzeit keine Beschwerden durch die Knochenmetastasen hat, scheidet die Verordnung von Xofigo aus.

Ich bin zwar für eine Zweitmeinung. Glaube aber nicht, dass sie für Ihren Vater einen Erkenntnisgewinn bringt, da er aus meiner Sicht optimal behandelt wird. Zur Zweitmeinung schlage ich entweder eine Universitätsklinik oder ein Prostatakarzinomzentrum vor. Vielleicht entspricht die Klinik, an der Ihr Vater behandelt wird, diesen Kriterien.

Ein Prostatakarzinomzentrum finden Sie hier:

http://www.krebsgesellschaft.de/wub_...te,120895.html

Weiterhin alles Gute für Sie beide! Jetzt muss ich aber auf den Zug!

Hansjörg Burger

Geändert von Hansjörg Burger (25.03.2014 um 09:55 Uhr) Grund: Zusatz
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