[sywal]

Liebe Nadja!

Schön daß sich überhaupt wer für die im u.a. Thread mitgeteilten Vorfälle in Hammelburg interessiert.

Über den Thread "Ein Alptraum beginnt" konnte ich mitlesen, wie verzweifelte Patienten und Angehörige bei Dr. Müller in Hammelburg tatkräftige Hilfe und Trost fanden. Auch in anderen Threads war immer wieder zu lesen: "Wende Dich an Dr. Müller in Hammelburg". Ich kenne Dr. Müller nicht persönlich, weis garnicht wo Hammelburg ist, aber der o.a. Thread hat's in sich!! Er dürfte kein "Standardisierer" sein sondern individuell und patientenorientiert arbeiten.

Ich glaube, daß sich hier eher die Patienten selbst helfen können, wenn sie dafür sorgen, daß der Arzt weiterarbeiten kann und zwar mit voller Bettenzahl! Soferne der Arzt überhaupt noch will, soferne die Mitteilung im "Alptraum-Thread" stimmt. Das müßte zu allererst geklärt werden.

Wenn man Dr. Müller so sang und klanglos von der Bildfläche verschwinden lassen kann, ist das auch ein Armutszeugnis für die Menschen die Dr. Müller empfohlen haben. Wie ist das denn? Man fordert vom Arzt Mitgefühl, Engagement gegen die Krankheit - wo ist die Gegenleistung auf der emotionalen Ebene? Mit dem Gehalt alleine wird man engagierte Ärzte nicht halten können. Sie brauchen, wie jeder andere Mensch auch, Lob und Anerkennung!!!

Was man tun kann? Zuerst muß man sich erkundigen was da wirklich läuft, dann muß man mit Dr. Müller reden ob er nicht schon das "Hangerl" geworfen hat und dann über die Öffentlichkeit eine Patienten/Angehörigeninitiative starten damit die Bettenzahl nicht von 50 auf 20 gekürzt wird. Es soll bereits Personal gekündigt worden sein. Wenn das abgewandert ist, wird's nur noch schwieriger!!

Aber wie Du siehst besteht kein Interesse. Schön daß dieses Land bzw. dessen Patienten "locker" auf solch einen Arzt verzichten kann.

sywal