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Alt 18.05.2010, 20:51
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Lilaloona Lilaloona ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Danke für die guten Ratschläge

Um ehrlich zu sein, habe vieles angefangen und probiert in den letzten Jahren. Jedesmal mit dem Ergebnis der totalen Frustration wenn mir wieder auffiel wie schnell ich meine Leistungsgrenze erreicht habe

Ich hatte so viel Lebensfreude und war so optimistisch während der Therapie und auch noch kurz danach, viele Bezeichneten mich als Quell der Energie. Ich weiß nicht warum diese Lebensfreude weg ist, ich komme mir so undankbar vor, andere kämpfen um´s Überleben und ich frage mich ständig wozu ich eigendlich überlebt habe.....

Vor knapp 3 Monaten habe ich eine orthopädische Reha benantragt, leider weiß ich immer noch nicht ob sie genehmigt wird oder nicht.... Es wäre das erste mal seit der Chemo das ich Zeit für mich habe. Da ich direkt nach der Therapie eine Ausbildung begonnen habe hatte ich leider kaum Zeit, aber keinesfalls das Geld für ein Fitnesstudio.

Seht es bitte nicht falsch, aber nach der Chemo war es alles andere als einfach, selbst meine Eltern flippten oft bei jeder kleinsten Erkältung ( und das waren leider nicht wenige ) total aus und warfen mir vor das ich jetzt schon wieder krank sei....

Ich würde sie ja so gerne verstehen, würde das alles so gerne verstehen.... Doch so sehr ich mich bemühe, ich kann es nicht.... Das tut einfach nur weh

Aber danke für den Tipp mit dem Psychoonkologen, werd mich mal erkundigen wo da in meiner Nähe einer ist.

Ganz liebe Grüße, Eva
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Diagnose Morbus Hodghin im 4. Stadium mit Axilarem Tumor, Wassereinlagerung nähe Zwerchfell und Befall des rechten Lungenflügels im Dezember 2002.

8 Zyklen Beacop (gegen Ende dosiseskaliert)

Abschlussuntersuchung Päd im August 2003, seitdem vollständig geheilt
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