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Alt 28.03.2013, 12:15
knut12 knut12 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs und Knochenmetastasen

Hallo silv60,

wir waren Anfang Februar auch im NCT in Heidelberg, jedoch hat man uns da mitgeteilt, dass es unsinnig wäre, in Heidelberg die eigentliche Behandlung durchzuführen, da die Fahrtstrecke und die damit einhergehende Belastung zu groß sei. Aber ich muss sagen: das NCT hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Mein Vater war zur Strahlentherapie in Koblenz in Behandlung (Kemperhof) und der behandelnde Onkologe befindet sich in Mayen.

Was ich vergessen habe, zu erwähnen: mein Vater wurde wie gesagt am Ohr (durch das Ohr, glaube ich sogar) bestrahlt und zum Ende der Strahlenbehandlung hin fing er an, grünlich-schleimiges Sekret auszuschnäuzen. Die behandelnde Strahlentherapeutin erklärte, dass dies abgestorbene Tumorzellen seien, die auf irgendeinem Wege abgebaut werden müssen und über den HNO-Kanal ausgeschieden würden. Bis zu dem heutigen Tage sondert mein Vater beachtliche Mengen dieses grünlichen Sekrets aus - eine bakterielle Erkrankung kann ausgeschlossen werden. Ist es möglich, dass solch ein "Auswurf" so lange anhält? Es erschwert das Atmen meines Vaters nämlich zusätzlich, da dadurch der HNO-Kanal fast durchweg belegt ist (zusätzlich zu einer eventuellen Strahlenbelastung der Lunge? Der Fachbegriff dafür lautet - glaube ich - Pneumotoxizität).

Wie gesagt, das Atmen macht meinem Vater am meisten zu schaffen und es wäre schön, wenn sich das noch einmal etwas bessern würde. Ein heutiger Termin zur Knocheninfusion musste leider abgesagt werden, da sich mein Vater nicht gut fühlt.

An silv60: Das soll jetzt keine Horrorvorstellungen bezüglich der Bestrahlung auslösen. Es kommt sicherlich auch stark darauf an, wo die Metastasen in der Wirbelsäule liegen, nicht in jedem Falle kann die Lunge überhaupt getroffen werden.

Mit besten Grüßen
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