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Alt 01.05.2008, 22:58
junge60er junge60er ist offline
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Standard Schlechte Blutwerte und sonstige Sympthome

Unser Vati ist seit Ende Februar schwer an Prostatakrebs erkrankt. Die eigentliche Diagnose wurde im Sommer 2006 schon gestellt. Herausgekommen ist ein "Ductales Karzinom" was von 10.000 Patienten nur 1 hätte. Bis im Februar ging es unserem Vati fast völlig normal. Dann konnte er plötzlich kein Wasser mehr lassen und ihm wurde eine Nierenfistel gesetzt. Dafür war er 2 Wochen im Krankenhaus in denen er mindestens gleich mal 70% abgebaut hat.
Seitdem kann er kaum alleine Laufen und ist im Allgemeinen sehr schwach und schläft häufig und viel. Seit 9 Tagen hat er einen unsäglichen Durchfall. In den letzten 2 Tagen sind dann plötzlich seine Füße stark geschwollen. Die Blutwerte waren seither, dank Bluttransfusionen, so einigermaßen gut. Nur seit dem letzten Bluttest habe ich Panik. Die Leberwerte sind nur minimal schlechter geworden. Aber der Wert "Alk. Phophatase" ist von 450 plötzlich auf über 1700 gestiegen.
Wir alle sind durch die Erkrankung völlig fertig mit der Welt und schlafen in der Nacht auch kaum und sehr schlecht.
Besonders ängstigt uns der wahrscheinlich baldige Verlust unseres Vaters, der erst 67 ist und seinen 68'tzigsten im Dezember nicht feiert. Meine Schwester und ich haben besondere Angst, daß sich Mutti (69) nach dem Tod unseres Vaters in ein Loch fällt und aus diesem nicht mehr heraus kommt.
Am Liebsten würde ich mir die Decke über den Kopf ziehen und von alle dem nichts wissen wollen. Meine Arbeit leidet auch schon darunter und ich habe schlicht einfach zu nichts mehr Lust.
Es sind einfach zu viele quälende Fragen auf einmal: Wie geht es weiter ohne Vater; wie verhält sich unsere Mutti; werden wir fertig mit der Trauer; und und und....
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