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Alt 25.09.2007, 10:08
URIAH-HEEPER URIAH-HEEPER ist offline
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Standard Melanom in situ

So, jetzt soll's das gewesen sein! ...

Zufällig (denn es ging eigentlich um einen eingewachsenen Zehennagel) hatte ein Klinikarzt ein auffälliges Muttermal auf meiner Fußsohle entdeckt und es dort dann auch gleich by the way entfernt und zur Analyse gebracht. Befund: Melanom in situ (erstes Anfangsstadium).

Innerhalb einer Woche war ich somit wieder in der Klinik (Stuttgart) und es wurde nachgeschnitten.

Sowohl der Stationsarzt, als auch der ärztliche Direktor der Klinik, wie auch der Melanom-Spezialist dort waren einhellig der Meinung, dass damit das Thema für mich erledigt sei, ich Glück gehabt hätte und fortan nur noch halbjährig zur Pigmentsichtung vorbeischauen solle.

In verschiedenen Beiträgen hier im Forum war die Rede von "In Situ's", die trotzdem streuen. Auch mein "Haus-Hautarzt" hat heute genau diesen Sachverhalt definitiv ausgeschlossen. Als ich ihn auf jenen Bericht hinwies, der hier auch manchmal angeführt wird, nachdem bei einer Untersuchung von ca. 100 In-Situ-Patentien dennoch ca. 30 "Fortsetzungen" hatten, meinte er: "genau deshalb schneidet man nach".

In vielen Ländern würde gar nicht nachgeschnitten, viele Ärzte auch hierzulande würden das nicht tun. Demnach würde der bloße Befund "in situ" eben noch nicht die gewünschte Sicherheit bieten. Ein In-Situ solle man schließlich nicht überbewerten aber auch nicht unterschätzen. Deshalb: Bitte immer nachschneiden lassen! Dann passt's.

All the best!
FMS.
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