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Alt 14.08.2012, 08:30
Kika Kika ist offline
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Standard AW: . . . und was ich sonst noch sagen wollte . . .

Lieber Rudolf!
Ich muß Joggerin Recht geben: Angst ist vorallem alters u. geschlechtsabhängig.
Als ich vor über 7 Jahren die Diagnose bekommen habe, wollte ich vorallem weiterleben. Meine Tochter hatte mir gerade die freudige Nachricht gebracht, daß das 1. Enkelkind unterwegs ist u. ich hatte vor der Op. nur einen Gedanken: ich will diese Enklknd erleben!!!
Mein Mann hatte nur Angst um mich, er hat sehr langsam gelernt, damit umzugehen u. darüber zu sprechen.
Ich habe mir danach immer neue Ziele gesetzt u. keine Ängste gehabt.
Ich glaube, daß das Alter ( Rudolf, wir sind beide hier die Senioren!) eine große Rolle gespielt hat: Man weiß genau, daß ab 70 irgendwie die Einschläge immer dichter kommen u. die Endlichkeit des Lebens droht!

Ich kann aber sehr gut die Ängste von Sandra verstehen, als sie die Diagnose erhielt, waren ihre Töchter noch schulpflichtig u. als Mutter macht man sich zuerst Gedanken um die " Küken".
Bei mir ist die Situation ganz anders, meine beiden Kinder stehen mitten im Leben, sie haben eine Superausbildung, gute Berufe, tolle Partner u. keine finanziellen Sorgen. Auch die 2 Enkelkinder machen uns nur Freude, sie entwickeln sich prächtig und werden sicher ihren Weg ins Leben finden.
Jetzt macht mir nur mein Mann Sorgen, aber er ist auf dem Weg zur Besserung u. ich wundere mich selber, wie gut ich die ganze Belastung mit Haus, Garten u. Krankenbesuche verkrafte! Ich habe aber von allen Seiten Hilfe von Kindern, verwandten u. Freunden!
Ich wünsche Euch allen eine gute Woche. Gruß Kika.
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