[Nachtrose]

Mein Schwager bekam die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs vor wenigen Tagen. Zur Vorgeschichte, soweit ich sie genau wiedergeben kann: Er klagte ab Herbst über ein wiederkehrendes Ziehen im Oberbauch bzw. Rücken. Man untersuchte natürlich erst alles Mögliche. Dann wurde aber ein ca. 2 cm großer Tumor am Pankreasschwanz entdeckt. Das bedurfte einer weiteren Abklärung. Bis mein Schwager dann endlich einen MRT-Termin bekam, verging wieder einige Zeit. Dort stellte man dann fest, daß der Tumor bereits auf 4 cm gewachsen war - also in 2 Monaten 2 cm gewachsen! Es ging dann ganz schnell und er wurde nach 2 Wochen operiert. Man konnte den Tumor komplett entfernen. Im umliegenden Gewebe usw. wurden keine Metastasen festgestellt, auch keine sichtbaren im MRT. Der Tumor ist bösartig und schnellwachsend. Nach dem ersten großen Schock ist mein Schwager nun optimistisch, weil ihm die Ärzte gesagt haben, daß alles entfernt wurde und keine Metastasen da sind. Das ist auch gut so und so soll er auch denken und meine Schwester auch!! Meine Frage ist aber, WIE groß ist die reelle Chance, vielleicht noch geheilt zu werden?! Wer kennt Fälle, wo der Krebs an gleicher Stelle saß ohne Metastasen und lebt schon einige Jahre damit? Danke für eine ehrliche Antwort!