Einzelnen Beitrag anzeigen
  #49  
Alt 07.03.2007, 15:23
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.02.2007
Beiträge: 877
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina,

YESSS - PRIMA, dass bei Dir im Darm alles in Ordnung ist! Kann man besser gelaunt nach einer Koloskopie nach Hause gehen?!? Na, nach 3 Gaben Beruhigungsmittel oder Dormicum warste ja wohl komplett weggeschossen

Was den Zeitpunkt der nächsten Darmspiegelung angeht: wahrscheinlich hatte Dein Gastroenterologe einen Freudensprung von Dir erwartet, als er sage, das nächste Mal reicht in einem Jahr, denn die meisten Leute wollen bestimmt erstmal ihren Fleet-Schock verarbeiten Wir sind da ja inzwischen anderes gewohnt (hey, wenn ich denk, was mir seit der Diagnose damals schon im Hintern rumgefummelt wurde, es ist gut, dass man irgendwann - zwangsläufig - cool wird ) und haben andere Prioritäten. Wenn Dir Dein Gefühl was anderes sagt, dann geh nach 6 MOnaten wieder hin, ich glaube nicht, dass das ein Problem ist. Im Gegenteil, der Doc verdient daran ja auch! Ich glaube, ein handfester Grund, es nicht zu tun, wäre allenfalls, wenn man ohnehin nicht gut beieinander ist, diese zusätzliche Schwächung des ganzen Organismus zu vermeiden. Aber das ist bei Dir ja hoffentlich nicht der Fall?!

Zur Portexplantation: Ich habe meinen Onkologen auch direkt gefragt, ob das jetzt denkbar und sinnvoll wäre, und er meinte ja. Ich glaube, die psychologische Dimension ist da nicht zu unterschätzen, und wir wissen alle, dass das seelische WOhlbefinden bei Krebs eine sehr wichtige Rolle spielt - ich denke, dass mein Onkologe auch aus dem Grund keine Einwände vorbrachte. (ich hab sehr Glück mit ihm, der hat auch super reagiert, als ich die 2. Chemo abgelehnt habe)

Dein gutes Ergebnis sei mir Hoffnung und Nahrung für den Optimismus, mit dem ich morgen versuche, zu meiner Darmspiegelung zu gehen, Tina!

Meliur
Mit Zitat antworten