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Alt 14.01.2015, 23:01
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bergmädel bergmädel ist offline
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Standard AW: Knochenmarkstimulation

Liebes Nordlicht,

vor 13 Jahren bekam ich im Alter von 31 Jahren zur dosisdichten (2wöchentlichen) EC-Chemo zusätzlich Neupogen. Das gehörte zum dosisdichten Chemo-Schema von vornherein dazu. Ich habe seit damals bis heute nicht von Risiken wie du sie beschreibst gehört.
Durch die stimulierten Werte musste damals kein Zyklus verschoben werden, darüber war ich froh, und bin es immer noch, denn ich bin bis heute nicht fortgeschritten erkrankt.
Trotzdem finde ich es gut, dass du dir Gedanken über zukünftige Risiken machst und ich würde die gleichen Fragen aus deinem Beitrag im Arztgespräch stellen, und das Thema auch deshalb nochmal ansprechen:

Zitat:
Zitat von Bernstein27 Beitrag anzeigen
Die Spritzen sollen Knochenschmerzen machen,
Das ist eine Nebenwirkung, die auftreten kann, aber nicht muss, wie bei Lula46. Manche Patienten spüren garnichts; bei mir waren die Schmerzen so stark, dass ich dachte, ich hätte eine Nierenkolik, da ich darüber nicht vorinformiert war. Hier im Forum habe ich bisher aber nur vereinzelt von starken Schmerzen nach Granulozyte-Spritzen gelesen. Vielleicht befragst du auch da nochmal vorher die Docs. Ich bekam Schmerzmittel, die halfen, weiß aber nicht mehr, welche.

Lass dich bei deinen Recherchen auch bitte nicht von EPO in der Krebstherapie verunsichern, falls du drüber gestolpert bist. Vor einigen Jahren gab es Hinweise darauf, dass die Gabe von Erythropoetin (EPO) als Wachstumsfaktor für Rote Blutkörperchen für Krebspatienten mit einem schlechteren Krankheitsverlauf verknüpft sein könnte. Studienergebnisse schienen das zu bestätigen und meines Wissens wird deshalb mittlerweile auf die Gabe von EPO in der Therapie verzichtet. Aber, wie gesagt, dabei handelt es sich ja um den Rote-Blutkörperchen-Support und einen völlig anderen Wirkmechanismus und das betrifft dich nicht .
Viele gute Wünsche für deine weitere Therapie!
Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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