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Alt 06.12.2004, 16:09
Gast
 
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Standard Hodenkrebs - Große Angst

Guten Tag,

erstmal danke Marc30 für deinen sehr interessanten Bericht, der hat mich aufgebaut, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe!
Bei mir (19 Jahre) wurde vor ca. einem Monat ebenfalls der rechte Hoden entfernt, pathologisches Gutachten: Mischtumor 3,8 cm (teratom, dottersacktumor, embryonales karzinom - pT1 pNx pMx L0 V0). CT zum Glück unauffällig. Ich lies mich danach von zwei Kliniken beraten, erstens dem Brüderkrankenhaus in Paderborn, und zweitens dem Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg (europäische Spitze, spezialisiert auf Hodentumore). Eine eindeutige Entscheidung wurde mich nicht abgenommen, ich entschloss mich also nach Absprache mit den beiden Ärzten selber für eine 2 Block PEB-Chemo und gegen die RLA. Den ersten Zyklus habe ich hinter mir, die Nebenwirkungen kann man aushalten (hauptsächlich Müdigkeit). Für mich war es vor allem wichtig, durch die Chemo ein "Ende der Fahnenstange" vor Augen zu haben, was bei mir - wenn hoffentlich alles nach Plan läuft - der 03. Januar 2005 sein wird. Bei der RLA besteht halt immernoch die Wahrscheinlichkeit dem durch die OP geschwächten Körper noch eine Chemo "aufzudonnern". Ich würde mich freuen Erfahrungen zu hören von Männern, die den selben oder einen ähnlichen Weg durchgemacht haben! Ansonsten wünsche ich allen Leidensgenossen eine gute Genesung und ein rezidivfreies Leben!
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