Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 18.05.2017, 21:42
Clea Clea ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2017
Beiträge: 560
Standard AW: Tot meines Opas wegen Lungenkrebs

Liebe/r Honig,

es tut mir sehr leid um deinen Opa und darum, wie sehr auch ihr nicht n diesen Strudel gerissen worden seid.
Ihr hattet ja auch nicht wirklich lange Zeit, euch mit der Situation abzufinden.
Meine Mutter hatte auch Lungenkrebs, sie wollte immer nach Hause.
Aber da ich sie hat es nicht mehr geschafft.
Ich glaube nicht, dass ein medizinischer Laie diesem Zustand lange gewachsen ist. Die Luftnot deines Opas war ja sehr dramatisch. Das lässt niemanden kalt.
Aber bis ein PalliativstationPflegedienst da ist, der dann Morphium spritzt, glaube ich, hat man von Zuhause aus eher einen Rettungswagen gerufen. Und die hätten ihn wieder mitgenommen.
Nein, ihr habt das schon alles richtig gemacht. Und wenn ein Arzt sagt, er hat noch anderthalb Jahre, dann geht man nicht davon aus, dass er binnen kurzer Zeit stirbt.
Ich weiß, Zweifel nagen und es wird noch dauern, es zu akzeptieren.
Man kann sich nur immer wieder sagen, man hat getan, was man konnte.
Für die Familie heisst das oft "nur" da sein und Liebe spenden,
aber das ist so viel. Das kann kein Arzt.
Mit Zitat antworten