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Alt 29.04.2005, 08:03
Gast
 
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Standard Meine Mutter hat krebs

Danke Nessie und Birgit für die Aufmunternden Worte. Wir wahren nun gestern in der Hancken Klinik zur Chemobesprechung. Vorher hatte ich bereits zweimal angerufen und mir bestätigen lassen ob das vom UKE festgelegte Therapieschema Folfiri + Erbitux dort auch durchgeführt wird. Mir wurde gesagt keine Problem. Zusätzlich schichte ich noch ein Fax mit dem ausführlichen Arztbrief aus dem UKE und bat alle erforderlichen Schritte einzuleiten. Nachdem meine Mutter 2 Stunden warten musste bis sie dran kam, teilte uns der Arzt unverblümt mit das sie das Therapieschema dort nicht durchführen könne. Mir platze bald der Kragen und ich machte den Arzt klar das ich dieses unmöglich finde. Er sagte sie würden anstatt des Erbitux Avastin einsetzen, das währe noch besser. Mir war noch in Erinnerung gute Sachen über Avastin gelesen zu haben, deswegen beruhigte ich mich ein wenig. Meine Eltern fragten mich nun was wir machen sollen, die Chemo mit Avastin oder ins UKE mit Erbitux. Ich sagte meiner Mutter das nach meine Erinnerung das Avastin auch sehr gut sein soll und im Prinzip die gleiche Wirkungsprinzip hat wie das Erbitux. Der Arzt fragte erstaunt vorher ich mich so gut auskenne. Wir haben uns jetzt erst mal wohl oder übel für diese Chemo entschieden um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Der Arzt kümmert sich gleich um einen Termin zur Port OP. Trotzdem bin ich jetzt hin und hergerissen ob das richtig ist vom vorgegebenen Therapieschema abzuweichen. Werde mich jetzt noch mal eingehend mit Avastin beschäftigen. Wichtig ist erst mal das meine Mutter den Port bekommt, danach melden wir uns erst zur Chemo an und zur Not können wir dann immer noch ins UKE wechseln.
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