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Alt 22.06.2009, 17:39
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meliur meliur ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
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Standard AW: wie ändert man sein denken?

Hi Dani,

...diese Frage hast Du eigentlich schon beantwortet (und nein, damit möchte ich gar nicht weise klingen, ich fühl mich nämlich ziemlich unweise, aber das ist ein anderes Kapitel ):
Dir ist es gelungen, eine andere Perspektive einzunehmen. Den Wert von Freundschaften neu zu entdecken (vielleicht zu sehen, was wahre Freundschaften ausmachen kann). Vielleicht auch neue Freunde zu gewinnen - die, die da sind, wenns wirklich drauf ankommt. Einen Schatz an Erfahrungen dazuzugewinnen. Das schaffen manche andere ihr ganzes Leben lang nicht richtig!
Ist das vielleicht nichts? Ich will nicht behaupten, dass man erst Krebs haben muss, um all das zu erreichen. Aber andersherum betrachtet gibts eine Reihe von Einsichten und Erkenntnissen, die man sonst wohl nicht gehabt hätte.
Das "wozu", ich fasse es so auf: Vielleicht ist es meine Aufgabe, diesen ganzen Mist durchzustehen, weil ich dann etwas anderes viel lockerer wegstecke. Vielleicht ist es meine Aufgabe, lebend da durchzukommen, weil irgendwann hinterher noch irgendein anderer wichtiger Job auf mich wartet. So in diese Richtung... Verstehst Du, was ich meine?

So, genug der klugen Reden ...
Wie läuft die Chemo? Welche kriegst Du? Ambulant oder stationär? Wirst Du auch bestrahlt? Wie steckst Du alles gesundheitlich bis jetzt weg? Ich wünsche Dir jedenfalls eine gute Woche!

Liebe Grüße,
meliur
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