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Alt 16.03.2008, 21:30
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Harnleiterschäden durch Beckenbestrahlung

Hallo Betti

ich selbst hatte Gebärmutterhalskrebs, FIGO IIIb, der Tumor reichte bis an den linken Harnleiter , die Niere war leicht gestaut.
Denoch hat man mir keinen Stent gelegt, bin mit 70 Gray bestrahlt worden, habe die (nierenschädigende) Cisplatin-Chemo überstanden, da zeitgleich viel Flüssigkeit gegeben wurde.
Bis heute ist alles in Ordnung, keine Strahlenschäden und keine Nierenprobleme.

Wie ich jedoch von anderen Frauen bei Behandlung im kleinen Becken lesen konnte, wird bei Tumorummauerung oder Bestrahlung ein Stent gelegt, um Schäden der Harnleiter + Nierenstau zu vermeiden.
Die Stent müssen alle 3 oder 6 Monate gewechselt werden, soll wohl ganz schön ziepen

Der Stent wird wahrscheinlich nach einiger Zeit wieder entfernt, wenn die Vernarbungen durch die Bestrahlung es zulassen.
Genaue Angaben kann dir nur dein Arzt dazu geben.

Schreib doch mal genauer, warum du im kleinen Becken bestrahlt worden bist.
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Liebe Grüße
Nikita


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