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Alt 07.12.2001, 12:46
Gast
 
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Standard PSA niedrig - dennoch Prostatakrebs

Hallo,

im August 2001 wurde mir (62 Jahre alt) das Prostatagewebe durch eine Operation (TURP) entfernt. Alle vorher durchgeführten Untersuchungen (z.B. Tastuntersuchung, transrektaler Ultraschall, Urethrozystoskopie, Computertomographie - so auch ein PSA-Test mit 1,60 ng/ml) zeigten keine Auffälligkeiten. Das aufgrund der Operation untersuchte Gewebe ergab einen (intraduktal und bereits invasiv wachsenden) Prostatakrebs im Stadium T2G2NXMX. Die nach der Operation vorgenommenen Maßnahmen (PSA-Test mit 1,50 ng/ml und Skelettszintigraphie) lagen im Normbereich.

Da bei mir zur Krebsbeobachtung der PSA-Test nicht aussagefähig ist, kommen eine Strahlen-, eine längere Hormontherapie oder ein "längeres Beobachten" nicht in Frage. Es wird - mangels eines besseren Einfalls - zur Prostatektomie kommen. Zur Zeit wird eine Hormontherapie durchgeführt.

Ich habe diverse Fragen:

1. Warum schlägt bei mir der PSA-Wert nicht (höher) an?

2. Wird das PSA nach einer Prostatektomie "normal" reagieren? (Sonst kann der PSA-Test zur zukünftigen Krebsbeobachtung nicht herangezogen werden.)

3. Gibt es andere Prostatamarker (als das PSA), die zur Krebsbeobachtung weiterhelfen könnten?

4. Wieviel Zeit sollte sinnvollerweise zwischen der ersten Operation (TURP) und einer Prostatektomie liegen?

5. Besonderheit: Intraduktaler Prostatakrebs

5.1 Was unterscheidet ihn von einem "normalen" Prostatakrebs? - In der Litaratur oder im
Internet habe ich darüber bisher nichts gefunden.

5.2 Vermehrt oder verringert ein "intraduktaler" Prostatakrebs die Wahrscheinlichkeit einer
Metatstasenbildung?

Wer antwortet mir - evtl. auch nur auf eine der Fragen? Oder geben Sie mir eine Info auf meine E-Mail-Adresse: huberschroeder@compuserve.de

Danke!

Bert
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