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Alt 27.08.2014, 10:05
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Zitat:
Zitat von Adlatus Beitrag anzeigen
Kann ich verstehen, dass das dich wütend macht, aber ich kann das System teilweise auch verstehen. Da unser Gesundheitssystem nach dem Solidarprinzip organsiert ist, ist der Leistungsträger verpflichtet "verantwortungsvoll" mit seinen Ressourcen umzugehen. Dazu gehört dann halt auch darauf zu achten, dass jeder in der für ihn "passenden" Leistungsart geführt wird. Da ist für den einzelnen schwer nachzuvollziehen macht aber global gesehen leider Sinn.
Im Gegenzug könnte man auch argumentieren, dass es in der Verantwortung des Einzelnen liegt, diese Versorgungslücke z.B. durch eine private Versicherung zu schließen.
Die Solidargemeinschaft sorgt dafür das die Grundbedürfnisse gedeckt werden, für die "Komfortzone" ist dann jeder selbst verantwortlich.

Das ist im Bereich der Krankheit natürlich sehr hart, weil sich das ja keiner freiwillig rausgesucht hat. Und ich unterstelle jedem ernsthaft chronisch Kranken (und jedem Krebspatienten) dass er seine Erkrankung liebend gerne gegen das Krankengeld oder die EM Rente eintauschen würde ...

Edit: Äh, nee blöd ausgedrückt. ich denke jeder Erkrankte würde statt Krankengeld / EM Rente liebend gerne Gesund sein und Arbeiten gehen. - Ja ich denk so ists besser ...
Hallo Adlatus,

ich kann mich deinem Geschriebenen nur anschließen, nicht nur dem markierten Teil.
Ich treffe bei meinen Rehas immer wieder eine Frau die jammert dass sie SO viel, sind wohl so an die 800 Euro zuzahlen muss. Ich muss nicht so viel zuzahlen, ich habe aber auch eine Zusatzversicherung die bei Rehakosten einspringt und eine Krankenhaustagegeld Versicherung von der ich auch noch etwas dazu bekommen. Für beide Versicherungen zahle ich monatlich und das seit Jahren.

Gruß Wangi
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