hallo,
bin 30 und hab im sommer 09 diagnose MM 1,56 mm, III-IV, mit micrometa im wächterLK bekommen. danach alle LK bei der achsel raus. hab eine woche hochdosis-interferon hinter mich gebracht, dann abbruch w/verdacht auf metas leber - gott sei dank entwarnung - jetzt gehts morgen mit hochdosis-interferon weiter. mein sohn ist inzwischen 9 monate alt und ich hab mir bis zur meta-entwarnung auch die gruseligsten worst-case bilder vorgestellt. jetzt geht es mir schon etwas besser, du brauchst einfach deine zeit um dich umzustellen, dass das MM (mit allen früher oder später auftretenden konsequenzen) da war und die diagnose krebs bleibt.
drück dir die daumen, dass deine LK sauber sind und du dich schnell von der op erholen kannst!
kann mich beziehungs- und umfeldtechnisch nur den anderen anschließen! trag dein momentan tonnenschweres packerl nicht alleine, sonst kommst aus'm heulen und den trüben gedanken nicht raus!!! lass dir helfen, und gib deinem freund doch unbedingt die chance, selber zu entscheiden, ob ihm seine prüfung oder deine gesundheit wichtiger sind.
das ist auch erst mein zweiter beitrag, hab aber schon viel gelesen und es ist wirklich toll, wie schnell und einfühlsam hier miteinander gesprochen wird. es ist einfach was anderes, mit einem betroffenen zu reden, der ähnliche gedanken ausstehen musste und mut bzw. kraft hat, für sich und andere zu kämpfen.
geb mich dann ab morgen wieder dem schüttelfrost und kopfschmerzen hin, aber bin überzeugt, es ist nicht umsonst
also wie gesagt, toitoitoi für deine nachschnitt-op. meld dich mit einem guten ergebnis
lg sabine