Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 29.02.2004, 10:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Doch kein Rezidiv?

Hallo,
schreibe hier einen Beitrag für meinen Vater (64 Jahre).
Bei meinem Vater wurde 1990 Prostatakrebs diagnostiziert, anschließend radikale Prostataektomie. Die regelmäßige Tumornachsorge zeigte bis Mai 2001 keine Bewegung; der PSA blieb immer unter 0,1. Dann Anstieg auf 0,8: es wurde ein Rezidiv im Bereich des Blasenhalses festgestellt: Gleason Score 7, G 2-3, Malignitätsgrad 2b. Anschließend Bestrahlung der Tumorrezidvregion mit 70 Gy und dem Versprechen, für die nächsten 12 Jahre Ruhe zu haben. Leider traten bereits nach 2 Jahren wieder Beschwerden beim Wasserlassen auf, so dass sich mein Vater erneut ins Krankenhaus begab: wieder ein Rezidiv am Blasenhals! Bestrahlung nach so kurzer Zeit nicht mehr möglich. Er wird jetzt mit Hormonen behandelt und sein Urologe ist etwas ratlos, um was für einen Krebs es sich handelt. Der Pathologe hat zwar eindeutig ein Prostatarezidiv diagnostiziert aber der PSA Wert ist bei 0,04 und die Hormontherapie scheint auch nicht so anzuschlagen, da mein Vater das Gefühl hat, der Tumor wachse weiter, da er jetzt wieder Probleme beim Wasserlassen hat. Ich habe doch ein bißchen Angst, dass es sich vielleicht um einen ganz anderen Krebs handelt, der jetzt ganz falsch behandelt wird. Wer hat denn Erfahrungen mit Zweitgutachten, kennt sich jemand mit der Wärmetherapie oder sogar der Nanotechnologie aus?? Über Antworten wäre ich wirklich sehr dankbar.

Grüße

Melanie
Mit Zitat antworten