Hallo Christian,
entschuldige das ich nicht eher geantwortet habe.
Hab gar nicht mitbekommen das Du mir noch ne Frage gestellt hast
Ja Du liegst richtig.
Ich hab meinen Vater im Alter von 59 Jahren an dieser Sch... Krankheit verloren.Es sind jetzt fast 14 Wochen und noch immer kommt es mir so vor als wenn es gestern gewesen wäre.
Nächste Woche hab ich Geburtstag und es wird mein erster Geburtstag sein an dem mein Vater nicht da ist.
Er fehlt. An jedem Tag - in jeder Stunde.
Es ist immer noch so unverständlich. Ich ertappe mich dabei wie ich ihn anrufen will.
Wenn ich was koche wo ich weiß das er es gern gegessen hat denk ich drüber nach für ihn mit zu kochen.
Letztens ist es mir erst im Laden passiert das ich Dinge fürs Essen gekauft habe und ich dacht "dann kochst Du für Paps mit".
In dem Moment viel mir ein das er nicht mehr da ist und ich bin im Geschäft in Tränen ausgebrochen.
Die Leute drum herum haben mich angeguckt als wenn ich irre wäre.
Eigentlich bin ich ein gläubiger Mensch (kein Kirchgänger
) Und ich denke wer an Gott glaubt der glaubt auch an die Hölle.
Sollte an dem Tag wo ich gehen muß jemand zu mir sagen das ich den Weg nach unten antrete dann hab ich davor keine Angst.
Weil meine "persönliche Hölle" durchlebe ich seit dem Tag an dem mein Vater seine Diagnose bekam.
Und die wirkliche Hölle kann nicht schlimmer sein.
Wir können nur darauf hoffen das es eines Tages "anders" weh tut. Vergehen wird der Schmerz wohl nie, aber es soll anders werden.
Die Frage ist eben nur wann es soweit ist.
Ich drück Dich einfach mal
Lg steph