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Alt 06.05.2004, 09:37
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüse OP nach Whippel erfolgreich

Hallo Margarethe,
mein Mann wurde auch nach Whipple operiert. Soviel ich weiss,kommt es darauf an, wieviel von der Bauchspeicheldrüse weg ist ( er hat den Kopf entfernt bekommen). Die Langerhans`schen Inseln sind dafür zuständig, und es muss auch nicht jeder zum Diabetiker werden, nur weil der Kopf der Bauchspeicheldrüse entfernt wurde. Bei meinem Mann hat es wohl nicht gereicht, und um die kleinen Arbeiter auch etwas zu schonen, sagte man ihm. Erst musste er morgens und abends spritzen, in der Reha wurde dann festgestellt, dass der Zucker nach dem Mittagessen zu hoch wurde, so muss er nun 3 x am Tag spritzen. Aber das ist wirklich kein Problem, einfach nur 3 x am Tag ca 5 Minuten mehr Zeit zum Messen und zum Spritzen. Wenn man gut eingestellt ist und man sich mit dem Essen auch etwas danach richtet, dann klappt das ganz gut. Alles kein Problem, wenn man damit umgehen kann, und alles ist ein Lernprozess.Nach der Op. sind die Werte sowieso alle noch nicht im normalen Bereich. Das braucht wohl etwas Zeit, bei meinem Mann wurde das in der Reha, ca. 4 Monate nach der Op., entdeckt. Wenn es mehr nicht ist, als nur das tägliche Spritzen, was will man mehr. Aber wie gesagt, es muss nicht jeder zum Diabetiker werden. Bei meinem Mann ist die Op. jetzt 2 1/2 Jahre her, gestern hatte er die grosse Untersuchung, alles im normalen Bereich, so können wir wieder mal aufatmen. Er hatte einen Tumordurchmesser von ca. 2,3 cm, G1-2, (bedeutet meines Erachtens nicht aggresiv, mit einer ganz geringen Gefahr zu streuen, wenn etwas Neues, dann lt. Onkologe meistens gleich wieder in der Nähe, wo der Tumor sass). Aber Ole kann mit dieser Thematik besser umgehen, stimmts Ole??
Liebe Margarethe,
Deiner Mutter wünsche ich gute Genesung und viel Kraft, dieses Tal zu durchwandern. Es ist zu schaffen.
LG Elke
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