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Alt 07.11.2005, 11:26
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Kerstin63 Kerstin63 ist offline
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Standard AW: Depressionen bei Krebs

Hallo Kerstin,

ich bin Hinterbliebene, hab also keine Ahnung wie man sich mit Deiner Erkrankung fühlt und was Du durchmachen musst.

Ich kenne mich nur ein bisschen (selbst) mit Depression (begann nach dem Tod meines Vaters letzten Juni) und Anti-Depressiva aus. Wenn Du sagst, dass die AD Dir am Anfang geholfen haben aber jetzt nur noch wenig, vielleicht müsste man Dich dann evtl. auf ein anderes Medi oder andere Dosierung einstellen? Bist Du bei einem guten Facharzt in Behandlung (gibt ja auch Hausärzte die AD verschreiben und sich nicht soo gut auskennen).
Ich plädiere durchaus nicht für solche Hammer-medis.... ich hatte vor der ersten Einnahme meines eigenen AD sogar richtig Angst (war Teil meines Krankheitsbildes, auch Panik vor allem und jedem...), wusste nicht was das aus mir macht.... nur in bestimmten Krisensituationen ist es ein Segen. Jedenfalls wenn man den richtigen + aufmerksamen + sorgfältigen Facharzt dazu hat. Also, wenn Du da auf der Stelle trittst, evtl. mal einen anderen Arzt/Psychiater/Neurologen aufsuchen?

Und was die Therapie angeht: ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht und mit meinem Thera grosses Glück gehabt. Trotzdem kam die Depression und die Medis... ich denke im Idealfall nutzt man beides, aber wenn es einem ZU SCHLECHT geht ist man denke ich auch nicht empfänglich für die Gespräche. Ich würde vielleicht versuchen, das mit den Medis noch mal prüfen zu lassen (falls Du das noch nicht gemacht hast) und dann wenn Du hoffentlich wieder etwas stabiler bist, mit der Therapie evtl. einen neuen Versuch zu wagen.

Wie gesagt, ich masse mir nicht an zu wissen was Du durchmachst. Ich hoffe, Du bekommst Hilfe.

Alles Gute
Kerstin

Geändert von Kerstin63 (10.11.2005 um 10:48 Uhr)
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