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Alt 12.06.2010, 20:39
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cebulon cebulon ist offline
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Standard AW: Nach überstandenen Therapien -- alles machen wollen, was geht? Gedanken über den

Liebe Mitkämpfer/innen,

ich war gerade in Tibet und bin um den heiligen Berg Kailash gewandelt.
Das ist ein wirklicher Kraft-Ort, das habe sogar ich als sehr rationaler Mensch so erlebt! Ich habe dort am "Ort des Sterbens" auf ca. 5200 m mein Chemo-Tuch zurückgelassen, bin dann durch das Stadium des "Bardö" gewandelt um dann am Pass Dölma-La symbolisch wiedergeboren zu werden. Das hat wirklich sehr gut getan!!

Im (tibetischen) Buddhismus hat das Sterben eine andere Bedeutung als in unserem westlichen Glauben. Hierzulande hat das Sterben etwas sehr endgültiges und wird extrem negativ gesehen. Die buddhistische Betrachtungsweise des Sterbens gibt mir jedenfalls viel mehr innere Ruhe und Zufriedenheit, und ich bin keine Buddhistin. Ich kann Euch nur empfehlen, das "Tibetische Buch vom Leben und Sterben" (von Sogyal Rinpoche) zu lesen. Das nimmt jedenfalls mir die Angst vor dem Sterben. Der Tod kann uns jeden Tag begegnen und man sollte doch immer so leben, dass man "keinen Dreck am Stecken" hat und sich nicht einen Rattenschwanz an Besitztümern aufzubürden....
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