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Alt 18.02.2011, 11:24
battaflei battaflei ist offline
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Ausrufezeichen Krebs im Endstadium - Nur noch palliativbehandlung

Hallo,

ich bin neu hier, aber habe mich mal angemeldet, weil ich einfach nicht weiß wohin mit meinen Gedanken...

Ich habe einen guten Freund, bei dem vor ca. 4 Jahren Krebs diagnostiziert wurde. Der Tumor saß am Kiefer, ihm wurde der halbe Kiefer operativ entfernt, sowie Lymphknoten, damit der Krebs nicht streut.

Kurze Zeit später wurden Metastasen in der Lunge gefunden.. er wurde insgesamt bestimmt 6 mal operiert und hat nach jeder op chemos bekommen...

Letztes Jahr im Frühjahr sah es endlich danach aus, als wäre die Lunge so weit wieder in Ordnung..
Wieder kurze zeit später wurden durch Zufall extrem viele Metastasen im Becken gefunden. - inoperabel.

Sie haben es jetzt noch mal mit Chemos versucht und ihm vor 1 Monat gesagt, dass man jetzt nur noch versucht so viel zeit wie möglich zu gewinnen...


Ich weiß nicht, was ich tun soll.. Ich möchte ihn gerne besuchen, es hieß er soll rauskommen diese Woche aus dem Krankenhaus. Jetzt hat er eine Erkältung und Fieber bekommen.
Ich weiß nicht was ich tun soll, wie ich reagiern soll, was ich sagen soll?! Ich soll noch keinem davon erzählen, weil er es nicht möchte. Kann ich natürlich verstehen, er hat das bisher immer runtergespielt, weil er nicht möchte, dass sich andere Leute zu viel sorgen..
Ich habe Angst, weil ich nicht weiß wie lange er noch hat? Wie stehen die Chancen, dass er noch Jahre hat? Kann so eine Erkältung mit Fieber auch ... schlimm ausgehen?

Er erzählt immer nicht so viel, das merkt man sicher auch an meiner Beschreibung über sein Krankheitsbild, ich traue mich nicht, immer ganz genau nachzufragen, weil ich weiß, er redet nicht gerne darüber.
Also versuche ich mit ihm schon darüber zu sprechen, aber ihm nciht zu nahe zu treten..

Vielleicht kann mir irgendjemand irgendetwas dazu schreiben.. Ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken...

Vielen Dank!
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