Hallo Ulrike,
Danke für Deine Antwort, weiß ich doch, das bei Dir heute andere Gedanken beherrschend sind
.
Habe gerade mit der Reha-Klinik telefoniert und sollte schon am 23.07. antreten. Aufgrund der Situation habe ich den Antritt auf den 06.08. verschoben.
Naja, und arbeiten will ich gerade nicht. Weil ich nicht kann, keine Nerven dafür habe und Arbeit habe ich ja sowieso nicht. War ja bei Diagnose arbeitslos, hätte noch 11 Monate Anspruch auf ALGI. Kann mich nicht dem Bewerber-Wettbewerb um eine freie Stelle stellen. Schaffe ich nicht, kann ich nicht.
Das macht mir ein schlechtes Gewissen. Könnte ich doch? Bin ja nur eine Büro-Tussi, also eher ein leichter Beruf. Aber den mal finden mit 100 GdB und anderen kleinen Unregelmäßigkeiten, wie drei Jahre aus dem Beruf.
Ich für mich habe stetig das Gefühl auf sehr dünnem Eis zu stehen. Sekündlich kann was wegbrechen. Mein Inneres hat keinen festen Halt. Bin sehr schnell überfordert. Breche oft in Panik aus. Vor der Erkrankung war ich ein Fels in der Brandung. Fühlte mich manchmal wie ein Baum, dessen Wurzeln ich regelrecht spüren konnte. Jetzt bin ich ein Blatt im Wind (wenn auch ein sehr schweres
).
Liebe Ulrike, alles Gute für Dich. Bin in Gedanken die nächsten Wochen bei Dir.
Lass es Dir trotzdem irgendwie gutgehen, alles Liebe von Jackie