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Alt 20.05.2014, 11:59
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mandalla mandalla ist offline
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Registriert seit: 07.04.2014
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Standard AW: Bsk ein Jahr nach der Op Krebs ist wieder da

Hallo Ihr Lieben

Heute habe ich wieder Zeit und die Kraft etwas zu schreiben und auf Eure Zeilen zu antworten.

Danke für den Grüße. Ob der Krebs zurück ist, ist noch lange nicht erwiesen. Nur auf den Verdacht hin hatte mein Onkologe die Chemotherapie vorgeschlagen und im ersten Schock hatte ich natürlich eingewilligt.
Lezte Woche war ich im Klinikum in Dortmund. Der Arzt, bei dem ich angemeldet war, konnte meine Bedenken nachvollziehen und fand auf dem ersten Blick in die Unterlagen die Chemotherapie auch nicht wirklich begründet, da es nur geringfügige Veränderungen gab.
Wahrscheinlich werde ich in absehbarer Zeit noch eine dritte Meinung einholen, mal sehen wo.

Die Chemo ist für 3 Monate vorgesehen, alle 2 Wochen. Übermorgen und dann noch 2 mal, die werde ich wohl tapfer durchstehen aber dann nicht mehr verlängern.
Im letzten Sommer war die Chemotherapie für ca. 5 Monate vorgesehen. 4 Monate vertrug ich sie halbwegs gut, bis zu einem Wochenende – an dem Freitag war ich mit einem Freund aus der Jugendzeit – wir hatten uns ewig nicht gesehen – in Bremen verabredet. Gegen Abend daheim war ich so erschöpft und elend. Samstag Nachmittag war ich in Bremen bei meinem Sohn. Er und meine Tochter kochten für und was leichtes und leckeres. Ich hatte keine Stress und es war eigentlich ein ganz gemütlicher Nachmittag. Kurz bevor meine Tochter und ich nach Hause fahren wollten, wurde mir unerwartet sehr kalt, trotz warmer Jacke. Ich bekam regelrecht einen Kälteschauer und fing ganz stark an zu zittern. Im Auto stellten wir die Heizung ganz hoch, dann wurde es wieder etwas besser.
Am Sonntag lag ich bis zum Nachmittag.relax auf Sofa und ruhte mich aus. Draußen schien sie Sonne. Also entschloss ich mich gegen 15.00 Uhr zu eine kleine Radtour mit meiner Hündin. Ich war gerade ein paar Minuten unterwegs als mir übel wurde. Also umdrehen und wieder heim fahren. Nur war ich gerade ein paar Meter gefahren als ich am Boden wieder zu mir kam, bin einfach ohnmächtig geworden.

Ein paar Passanten riefen den Krankenwagen, der mich dann nach Hause brachte.
In Sache Chemotherapie zog ich dann am Montag die Notbremse und rief in der Klinik an, dass ich die Chemotherapie beenden möchte. Am folgenden Donnerstag gab es dann nur noch ein Abschlussgespräch.
Am 10.12.2013 war ich dann in der RehaklinikSt. Peter-Ording an der Nordsee, eine schöne und Hilfreiche Zeit.
Da ich noch Anspruch auf eine 2. Reha habe, der Antrag ist schon gestellt, versuche ich diesen Sommer für die Wochen an die Ostsee zu kommen. Nur leider sind die meisten Rehaklinik für Brustkrebspatienten ausgelegt. Hoffentlich findet sich noch etwas geeignetes.

Eine weitere Operation ist nicht geplant und wird nach Möglichkeit vermieden. In den letzten Jahren hatte ich genug Operationen wegen den Knien – vor allem die zahlreichen Vollnarkosen waren nicht so einfach wieder abzubauen, das dauert bekanntlich Jahre.
In der nächsten Zeit suche ich vor allem nach Möglichkeiten Gifte abzubauen und wieder fit zuwerden.
LG Mandalla
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