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Alt 10.06.2012, 14:12
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Entscheidung zwischen offener Biopsie und OP

Hallo Jannel333,

erstmal willkommen im Club!

Diese Frage wurde hier bisher nicht gestellt.
Aber eine Antwort ist enorm schwer. Ich verstehe Deine Bedenken, sowohl hinsichtlich (offener) Biopsie als auch vorsorglicher Operation.
Auf den Arzt mit dem Ammenmärchen würde ich nicht hören. Aber ich weiß, daß Ärzte die Gefahr einer Biopsie sehr unterschiedlich bewerten.

Gestatte ein paar Fragen.
- Warum wurden CT, Szinti, MRT gemacht? Routine-Kontrolle oder hast Du Schmerzen? Knochenmetastasen sind meistens (oder immer?) sehr schmerzhaft.
- Wie groß war das Objekt denn im Nov. und wie groß war es im April?

Natürklich wäre es gut, wenn Du einen Arzt fändest, der sagen könnte: 'das hatten wir schon mal'.

Und kann der Radiologe das verdächtige Objekt evtl. von einem Hämatom abgrenzen? Hämatome im Knochen sind wohl selten, aber nicht prinzipiell auszuschließen.

Hast Du schon mal versucht, eine Antwort aus Deinem Körper zu bekommen? Dich in einer ruhigen Minute hingesetzt, völlig entspannt, gedankenlos, und hineingehorcht in Deinen Körper?
Ich weiß, das ist nicht so leicht. Aber die innere Stimme kann durchaus hilfreich sein.

Alles Gute,
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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