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Alt 02.03.2003, 17:52
Gast
 
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Standard Wohin führen Skelett-Metastasen?

Hallo, Ihr Lieben!
Erst einmal finde ich es sehr wohltuend, die Möglichkeit dieses Forum zu nutzen. Man fühlt sich gleich nicht mehr so allein! Vielen Dank den Initiatoren!
Meinem Vater wurde im April 2002 ein Prostata-Rezidiv mit Skelett-Metastasierung diagnostiziert, nachdem ihm bereits 1998 die Prostata entfernt wurde. Eine Hormonbehandlung sowie eine folgende Strahlentherapie waren leider nicht nur erfolglos, sondern verursachten einen sprunghaften Anstieg des PSA-Wertes auf 190 sowie ein fast vollständiges Versagen der Niere, da der Krebs nun bereits in der Blase sitzt. Seit ca. 3 Monaten hat er nun einen dauerhaften Nierenkatheter. Seitdem sind seine Nierenwerte wieder ganz gut. Zudem bekommt er eine Chemo mit Novantron (alle 3 Wochen). Bereits nach der vierten Behandlung war sein PSA-Wert auf 90 gesunken und auch die Blutwerte seien nach Aussage des Arztes "erfreulich". Sein Hausurologe teilte meiner Mutter jedoch bereits vor Weihnachten sehr unsensibel mit, dass es keine Hoffnung mehr gebe. Sein Zustand ist ein ständiges Auf und Ab. Die Chemo wird begleitet von heftigen Schmerzattacken, vor allen Dingen nachts sowie heftiger Müdigkeit. Abgenommen hat er jedoch noch nicht, aber langsam wird er lebensmüde, was ich gut nachvollziehen kann. Wer hat Erfahrungen eines ähnlichen Krankheitsverlaufs gemacht und möchte mir mailen?
Viele liebe Grüße und Kopf hoch an Euch alle!
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