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Alt 13.09.2006, 08:13
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike!
Auch ich kann dich sehr, sehr gut verstehen. Mein Onkel war ja, wie gesagt, nicht verheiratet. Er hat noch 3 Geschwister, viele Nichten und Neffen und was meinst du wo die alle waren...................? 9 Monate waren meine Schwester und ich und meine Eltern tagtäglich bei ihm - sonst niemand.
Heute ist die Trauerfeier und ich bin gespannt, wer von den Anderen in Tränen ausbricht. Das hört sich hart an, aber man wird mit der Zeit so. Sch..... was auf die Anderen. Eine Freundin meinte gestern, und sie hat ja nicht unrecht, DU KANNST DIE LEUTE NICHT ÄNDERN. Sie sind wie sie sind. Man kann sich nur selbst ändern, in dem man sie leben läßt, wie sie leben. Vielleicht kann ich irgendwann nach diesem Motto leben.
Aber du hast jetzt eine schwere Aufgabe zu erfüllen. Aber du wirst es schaffen, dass weiß ich. Rede mit deiner Tochter - rede, rede, rede.

FÜR MARIE: Auch wenn deine Oma oder der Nachbar stirbt, so ist sind sie doch nicht wirklich tot. Sondern sie sind wie ein Schmetterling davon geflogen. Raus aus ihrem sehr kranken Körper. Aber sie sind immer da und paßen auf dich auf. Aber sie sind frei, sie müßen nicht mehr leiden. Sie werden in deinem Herzen sein und irgendwo da oben. Da sind sie nicht alleine und ihnen geht es dort wirklich gut.

FÜR HEIKE: Ich möchte dir für dein besonderes Kind ein Buch empfehlen (falls du es nicht schon hast): Mutter Erde, Vater Wind und die Geheimnisse des Lebens von Mary Summer Rain. Ich habe es meiner Tochter geschenkt als sie 9 J. war und wir haben es immer und immer wieder gelesen. In vielen Situationen hat es sie geschützt, besonders der Schutzkreis.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, das alles durchzustehen.

Liebe Grüße
Sabine
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