Wie schon weiter unten berichtet, wurde meine Mutter 10/10 nach Wipple operiert und hat unter der Behandlung mit Gemcitabin eine sehr lange Latte an Nebenwirkungen gesammelt (von Abmagerung über Haarausfall zu Venenentzündung und Sehstörungen, ...), so dass die Hausärztin meinte, sie würde die Chemo nicht überleben. Sie hat die Chemo abgebrochen, die damalige Onkologin konnte sich leider nicht einfühlen (käme alles nicht von der Chemo) und hat auch nicht weiter beraten.
Bei der letzten Untersuchung (PET-CT) wurden vergrößerte Lymphknoten im OP-Bereich festgestellt. Da inoperabel und für Bestrahlung zu groß, sollte sie mit Antikörern behandelt werden. Was ich als Alternative zur Chemo verstand, ist leider keine Alternative, denn auch Tarceva wird nur in Verbindung mit Gemcitabin gegeben.
Neuer Vorschlag der (neuen!) Onkologin: Hypertermie. Aber auch das bedeutet Chemo, noch dazu mit Cisplatin, was nach Recherchen im Internet wohl noch heftiger sein muss als Gemcitabin. (Leider hat meine Mutter prinzipiell bei Medikamenten viele Nebenwirkungen, so dass ihr die Pillen gegen die Nebenwirkungen auch wieder Nebenwirkungen einbringen.
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Jetzt gäbe es noch die Möglichkeit von 5FU. Nachteil ist ,dass meine Mutter schon bei Gemcitabin erhebliche Probleme mit den Venen hatte und Angst davor hat, einen Port gesetzt zu bekommen.
Wir wissen einfach nicht weiter!
Sie war bis letztes Jahr noch so dynamisch und wirkte niemals wie 70. Was können wir noch tun? Ich glaube eine neue Chemo wäre nur Qual. Ich weiß nicht, ob sie eine neue Chemo durchhalten würde. Und wenn sie wieder abbrechen muss, dann hat sie nur noch weniger Lebensqualität und lebt doch nicht länger.
Wer kann über eigene Erfahrungen mit massiven Nebenwirkungen bei Gemcitabin berichten und hat Alternativen gefunden?
Wer kann uns über Erfahrungen mit den anderen Chemomitteln berichten?
Noch hoffe ich auf Alternativen, die auch für meine Mutter machbar sind.