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Alt 19.01.2011, 20:25
frausauerland frausauerland ist offline
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Standard AW: Lebenserwartung ohne Therapie?

Hallo,

leider haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet und meine Ma hatte zu allem Überfluss auch noch einen leichten Schlaganfall.

Das Sprachzentrum ist betroffen, soll aber mit Sprachtherapie wieder in Ordnung gebracht werden.

Nun habe ich auch noch zu der Sorge "Wie lange noch" die Sorge, dass ein schlimmerer Schlaganfall nachkommt und ihr das bisschen Zeit auch noch nimmt oder vermießt

Ich will morgen mal in einer ruhigen Minute versuchen sie zu überreden, sich eine Zweitmeinung in der Uniklinik Heidelberg einzuholen, oder zumindest nach Bochum zu fahren, ist von uns aus natürlich um einiges näher.

Tun sich die beiden Krankenhäuser viel?

Sie wird im Moment in einem "Feld, Wald und Wiesen" Krankenhaus einer Kleinstadt behandelt.
Das muss zwar nichts schlechtes heißen, aber vielleicht fällt die Meinung eines "Expertenteams" ja anders aus und sie entschließt sich selbst noch zu einer Therapie.

Ich fürchte jedoch, dass sie sich da quer stellen wird.
Sie hat im Moment die Nase ziemlich voll - aber wer ist schon gern im Krankenhaus?

Im Moment bespricht sie mit mir, wie sie alles geregelt haben möchte (Patientenverfügung, Beerdigung, was sie mir "vererben" möchte, was verkauft werden soll ...).
Sie möchte alles regeln, und dann weiter leben wie bisher und das Thema Krebs so weit wie möglich ausklammern.

Komischerweise scheint es mir zu helfen, mich mit der Situation abzufinden.
Ich glaube, ich bin nicht mehr ganz normal.

Geraten wir hier jetzt zu weit "Off Topic"?

LG

Frausauerland
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