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Alt 17.08.2006, 13:11
Sonne39 Sonne39 ist offline
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Standard OP bei ausgeprägtem Bauchfellkrebs?

Ein freundliches Hallo an alle!!!

Ich habe folgendes Problem. Meine Mutter (68) wurde 2004 auf Cervixcarzinom im Vivantes Berlin Neukölln behandelt. Da Stadium 3d-4a erreicht war, wurde eine OP ausgeschlossen. Nach kombinierter Bestrahlung und Chemo (Cisplatin) konnte das Tumorwachstum zum Still-stand gebracht werden, die Tumormarker verschwanden. Nachsorgeuntersuchungen bis April 2006 waren positiv. Nach nun mehreren Wochen absoluter Appetitlosigkeit und deutli-cher Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde sie im August wiederum als Notfall stationär behandelt. Diesmal hieß es ausgeprägter Eierstockkrebs mit angehendem Darm-verschluss. Die Aszites wurde punktiert und abgezogen (2 Liter) um den Druck auf die Orga-ne zu minimieren. Auch diesmal wurde eine OP ausgeschlossen und nach Setzen eines Ports und künstlicher Ernährung erfolgte die erste Phase Chemo. Der Allgemeinzustand ver-schlechterte sich dramatisch, so dass die nächste Phase Chemo und alle weiteren Behand-lungen abgebrochen wurden. Innerhalb von 4 Tagen erfolgte eine extrem positiv verlaufende Verbesserung des Allgemeinzustandes. Nach Rücksprache mit dem Arzt haben selbst sie nicht mit einer solchen Entwicklung gerechnet und es wird in den nächsten Tagen in der Tu-morkonferenz darüber beraten, ob eine chirurgische Behebung des Darmverschlusses mög-lich ist. Man spricht nun von Bauchfellkrebs.
Meine Sorgen bestehen nun darin, ob bei einer solchen Ausprägung eine OP überhaupt noch sinnvoll ist und man dieser zustimmen sollte.
Ist jemand hier dabei, der mit einer OP bei ausgeprägtem Bauchfellkrebs berichten kann?
Für jede Information bin ich sehr dankbar.
LG Rene
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