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Alt 09.09.2006, 16:27
Fabfive8 Fabfive8 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2006
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Böse AW: wer hat Erfahrungsberichte von der Challenger Studie mit Erlotinib / Tarceva

Hallo ,

bei meinem Stiefvater wurde vor ca 1 Woche auch die Diagnose Lungenkrebs gestellt und zwar auch in Löwenstein. Seit 4 Tagen bekommt er als Teilnehmer der Studie auch Elotinib Tarceva von Roche. Es handelt sich bei ihm um ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastasen im Rippfell. Als jüngster (31) und aus zeitlichen und beruflichen Gründen engagiertester Sohn begann eine Phase für mich von großer psychischer und physischer Belastung seit dieser Diagnose. Nichts ist wie vorher. Die Krankheit verändert nicht nur ihn, sondern die ganze Familie versucht soweit möglich wieder näher zusammenzurücken.
Ich habe auf die Krankheit auch schon konkret reagiert:
Ich studiere in Stuttgart, mache mir aber die Mühe, wenn es geht, jeden Tag meinen Vater zuhause (100km entfrent) aufzusuchen und mit ihm einen Waldspaziergang zu machen. Mein Stiefvater ist 78 Jahre alt. Laut Chefarzt und auch meinen medizinischen Kenntnissen zufolge, besteht Hoffnung, dass bei ihm der Krebs nur langsam voranschreitet, da im fortgeschrittenen Alter der allgemeine Stoffwechsel langsamer abläuft. Ansonsten bin ich noch ziemlich ratlos wie ich weiter auf die neue Situation regieren kann, ausser meinen Stiefvater psychisch und mit den erwähnten Spaziergängen zu unterstützen. Ferner versuche ich ihn Fernzuhalten von allen Luftverunreinigungen, die ich mir denken kann. Eine gute Ernährung ist sicherlich auch hilfreich.
Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen... das kann bestimmt nützlich sein, man erfährt immer etwas, was man vielleicht noch nicht bedacht hat.
Ich denke der Erfahrungsaustausch und die Recherche über die Krankheit und wie man die Behandlung unterstützen kann, sind ein weiterer Schritt den ich tun kann. Ich bin mir sicher, dass ich mit meinen Mitteln gegen die Krankheit kämpfen möchte und jeder im Umfeld des Kranken hat die Mittel, wenn auch kleine aber vielleicht entscheidende.
Ich wünsche Ihnen erstmal weiterhin viel Weisheit und Klugheit im Umgang mit der neuen Situation.
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