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Alt 05.03.2020, 01:20
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

Hallo,

Zitat:
Zitat von Golfsierra2
Ein Update von meiner Seite: Ich bin immer noch (2020, nach fast 7 Jahren) ohne Befund
Ich gehe brav alle drei Monate zur Nachkontrolle und behalte das auch bei. Wenn sich etwas tun sollte (β2-Mikroglobulin oder Sonografie) will ich es so früh wie möglich wissen. Nicht, wenn sich der Krebs schon breitgemacht hat.
Grüße an alle, und nie aufgeben!
Das hört sich richtig gut an und kann allen Lymphomikern nur Mut machen.
Freue mich sehr mit Dir, daß Du nach ca. 7 Jahren o.B. bist.

Aufgeben ist bei einem Lymphom sowieso nicht "drin" - angesichts dessen, welche "Register" auch bei Rezidiven immer noch "gezogen" werden können, damit man weiterleben kann.

Danke für Deine guten Wünsche.
Und ja, Dusel braucht man auch, um ein Lymphom überleben zu können.

Den Dusel, den man bei jedem Krebs braucht, um sich von ihm "befreien" zu können.
Las mal in Deinen Beiträgen nach:
Wir beide könnten vermutlich "ein Lied davon singen", welche Rolle der Dusel bei unseren krebskranken Frauen spielte.
Aber ein sehr unterschiedliches Lied, so wie sich das halt aus unterschiedlichem Dusel ergibt.

Ich will dabei ganz gewiß keine "alten Wunden" bei Dir "aufreißen" - doch so ist das halt nun letztlich mal:
Man kann den Dusel haben, aber selbstverständlich/garantiert ist er keineswegs.

Zitat:
Zitat von Onkogast
wer macht die Nachkontrollen?

Denn beim FL finden diese ab dem 3.Jahr laut Vorgaben nur noch aller 6-12 Monate statt.
Ist durchaus so üblich, wie Du das mit den Vorgaben beschriebst.
Allerdings betrifft das nur den Zeitraum von 5 Jahren, in denen nach einer Krebstherapie Routine-Nachkontrollen durchgeführt werden.
Unter der Überlegung, daß nach der allmählichen "Streckung" der Kontroll-Intervalle bis zu einem Jahr, an sich kein Rezidiv mehr zu erwarten ist.

Der Zeitraum von 5 Jahren Nachkontrollen wird allein, verursacht durch eine Therapie, "abgedeckt".

Und was ist dann nach diesen 5 Jahren?
Läßt man dann die Patienten etwa alleine "im Regen stehen"?

Nein, sowas kann und darf doch - insbesonders bei Lymphomen - gar nicht der Fall sein.
Da müssen dann die Patienten selbst dafür sorgen, daß weitere Nachuntersuchungen durchgeführt werden können.
Heißt - sich mit ihrer Krankenkasse "abstimmen", in welchen Zeiträumen sie die Kosten für Nachuntersuchungen übernehmen.
Ich bin bei der TK seit eh und je versichert.
Ist überhaupt kein Problem, daß die Kosten für weitere Nachuntersuchungen (nach den 5 Jahren) auch übernommen werden.
Ein Anruf genügt dazu - das wird dann per Aktennotiz so festgehalten.

Man muß immer danach differenzieren ob Kosten als Folge einer Therapie entstehen oder nach einer an sich "abgeschlossenen" Therapie.

Grundsätzlich machen Nachkontrollen die behandelnden Ärzte.
Bzw. sie veranlassen sie, um sie anschließend - bei Vorlage des gesamten vorherigen Ablaufes - auch richtig bewerten zu können.
Auch nach dem Ablauf von 5 Jahren.

Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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