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Alt 18.03.2004, 15:24
Gast
 
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Standard Mit der Situation der Gefühle alleine gelassen....

Liebe Juhu und
Liz und Willy

Auch ich bin in der Situation seit erst knapp zwei Wochen die definitive Diagnose von Lungenkrebs (inoperabel) bei meinem Vater (wird 70 Jahre alt und ist sonst ziemlich fit) verdauen zu müssen. Er hat nun schon zwei Chemotherapien hinter sich und bis jetzt gut überstanden. Ich kenne die Berg- und Talfahrt der Gefühle und bin sehr über Gespräche mit Freunden und Partner dankbar. Und was mir auch gehofen hat ist, per Zufall auf dieses Forum zu stossen und sich dadurch nicht alleine zu fühlen.

Auch wissen wir dass jahrelanges Rauchen höchstwarscheinlich die Ursache des Krebs ist und ich denke weder mein Pa noch meine Ma oder ich fragen uns "warum?" und versuchen das Beste aus der Situation zu machen und das Leben möglichst zu geniessen (haben wir schon vorher mehr oder weniger intensiv gemacht :-)).

Die beste Therpie für uns Angehörige (und evtl. auch für Betroffene?!) sind meiner Meinung nach Gespräche, sei es mit Angehörigen, Betroffenen, Freunden etc. Nur durchs drüber sprechen kann damit umgegangen werden - bei jedem Problem. Klar ist auch, dass jede Person individuell empfindet und sich auch so verhalten muss/kann.

Liebe Juhu, nütze die Gelegenheit und sprich - in welchem Umfeld auch immer - über deine Gefühle und Ängste. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Mut und Kraft.

Auch euch, Liz und Willy, ein grosses Merci für euren Einsatz, viel Mut und Kraft!

Ich denke, ich werde mich bei Gelegenheit wieder hier im Forum melden.
GO FOR IT!

Es grüsst aus Biel
Corinne
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