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Alt 30.01.2014, 21:35
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toinfinity toinfinity ist offline
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Zu hause war er nun, nach vielen langen Tagen. Den Mundschutz den er schon während der ersten Tage der Chemo tragen musste, (man machte sich sorgen um die wenigen noch vorhandenen Leukozyten) ließ er im Krankenhaus zurück.

Endlich!

Er war da und alles anders! Wie waren anders. Die Zeit hatte viel geändert.

Wir versuchten uns neu zu finden.
Besuchten meine Mama, seine Mama, meine Oma.
Was in den nächsten Monaten zu einem Ritual wurde, er war wieder da und wir besuchten meine Oma.
Die Tage gingen ins Land und der nächste Krankenhaustermin rückte näher.

Diesen Termin konnte er planmäßig wahrnehmen, was nicht so bleiben sollte.
Der Sommer war um und er musste wieder ran. Der Zimmergenosse war alles andere als Fein. Wir beschränkten meine Besuche und trafen uns in der Cafeteria oder setzten uns irgendwo auf die Station. Alles sollte diesmal schneller gehen. 3-4 Wochen waren angedacht.

Kurt unser Goldstück hat wenige Tage nach meinem Mann das Krankenhaus verlassen, war kurz daheim.
Dann musste nach Wiesbaden, er sollte transplantiert werden. Wie fieberten mit.

Alles lief recht planmäßig, Cortison!!! Alexan mein Freund, du nicht, nicht dieses mal! Die Allergie und die Flecken hielten sich in Grenzen.
Fieber blieb aus. Ein Pilzmittel wurde ab dem ersten Aufenthalt zu Hause, dauerhaft gegeben. Es wurde geröntgt. Ok.

Die erste Punktion hatte bereits ergeben das keine weiteren Krebszellen mehr nachweisbar sind!! Lief doch alles bestens, dachten wir.
Bald ging es auch schon nach Hause. Planmäßig! Perfekt!

Geändert von toinfinity (30.01.2014 um 21:37 Uhr)
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