Thema: Panik...
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Alt 19.01.2013, 09:19
hobbit hobbit ist offline
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Standard AW: Panik...

Hallo Izzy,

es gibt keine "doofen" Fragen ! Woher soll man sowas denn wissen? Und Googlen hilft auch nicht immer. Also frag uns ruhig Löcher in den Bauch !

Zum Port nochmal: Dabei wird ein kleiner Katheter in die Vene unter dem Schlüsselbein geschoben, am anderen Ende hängt ein kleines Töpfchen von ca. 2 cm Durchmesser, das dann UNTER der Haut liegenbleibt. Die ganze OP hat bei mir ca. 15 min gedauert, unangenehm fand ich nur die örtliche Betäubung selber, sonst hab ich nix gemerkt. Und natürlich kann man sich etwas zum Schlafen geben lassen!

"Angestochen" wird der Port dann jeweils für die Chemo: Man kann das "Töpfchen" gut tasten und da piekst man dann eine Nadel rein. Das ist wesentlich weniger unangenehm, als eine Vene am Arm zu suchen und ging bei mir immer komplett problemlos. Danach merkt man (z.B. vom Spülen) genauso wenig, wie von einer "normalen" Infusion am Arm.

Wenn man eine längere Chemo bekommt, bleibt die Portnadel auch über mehrere Tage liegen. Das ist aber auch kein Problem: Theoretisch kann man sich natürlich (genau wie am Arm) die Nadel "herausreissen", aber niemals den Port selber! Das habe ich aber auch noch nie gehört, es wird immer gut verpflastert!

Liebe Grüße, Hobbit
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