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Alt 08.01.2019, 10:23
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo Anja,

Ach Sch*** ich hätte Dir gewünscht, dass es falscher Alarm war...

Na, dann mal "Willkommen im Club" ()

Die Phase nach der Diagnose fand ich tatsächlich auch mit am scheußlichsten. Man weiß nicht wer was wo - steht da wie der Ochs vor dem Berg. Alles stürmte auf mich ein...
Als erstmal die Untersuchungen abgeschlossen waren und der "Fahrplan" stand, fiel es mir etwas leichter.
Ich wusste woran ich war. Wusste, was das Ziel war und welchen Weg wir beschreiten würden.

Mir hat die Sichtweise sehr geholfen, dass jetzt, wo ich das Mistding entdeckt hatte, ICH am Zug war. Bis zum Tag der Diagnose hatte sich da unbemerkt heimlich, still und leise etwas bösartiges in meinem Körper ausgebreitet... aber DAMIT war Schluss.
Ab sofort.
ICH war am Zug. Konnte was TUN, konnte DAGEGEN halten. Ich würde nicht kampflos aufgeben, würde NICHT sterben, ohne es wenigstens versucht zu haben.


Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich hier etwas umsiehst:

Wir ALLE hingen mal völlig geschockt in der Luft und über uns das Damoklesschwert: "Krebs"

Und wir sind alle noch hier.
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