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Alt 03.08.2013, 00:30
hoosie hoosie ist offline
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Standard Recht auf volle Beweglichkeit trotz Alter bei Knochenmetastasen/Schmerzen?

Hallo.

Mein Vater ist 77 und hat die rechte Beckenhälfte voller Knochenmetastasen. Dabei hat er stärkste Schmerzen, zuletzt konnte er nichts mehr alleine tun, noch nicht einmal länger sitzen. Aktuell ist er in der Klinik, zur Diagnostik (zum bekannten Primärtumor-Stadium passen die Knochenmetas nicht) und zur Schmerztherapie.
Unter Palladon 8 mg/d + Tramadolor war eine minimale Schmerzlinderung da, aber er schlief dauernd ein. Tramadolor wurde gegen Novaminsulfon ausgetauscht. Inzwischen ist er wach, aber ihm ist dauernd übel.
Im Liegen hat er eine deutliche Schmerzlinderung. Aufstehen geht nur unter starken Schmerzen, mit Bettgalgen und zusätzlich Hilfe (Bein lagern auf der befallenen Seite), Bücken geht gar nicht. Hinlegen ist fast noch schmerzhafter. Beim Laufen (2 Unterarmgehstützen, ganz kleine Schrittchen, auf dem Stationsflur) hat er auch starke Schmerzen.

Sein Ziel und unser aller große Hoffnung ist, daß er so eingestellt wird, daß er wieder selbständig in der Wohnung umherlaufen, eine Etage Treppen steigen und wenigstens im Auto mitfahren (d.h. längere Zeit sitzen) und ein paar 100 m im Freien laufen kann. Diese Selbständigkeit und mehr hatte er noch vor 3 Monaten, wenn auch schon unter starken Schmerzen. Für ihn ist Beweglichkeit, Unabhängigkeit von Pflege, das wichtigste Gut überhaupt.

Ist dieses Ziel realistisch? Es besteht noch eine NIereninsuffizienz und das Herz ist auch nicht fit (KHK).

Wie sind Ihre Erfahrungen, was an MObilitätsanspruch unter diesen Umständen "drin" ist?

Danke.
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