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Alt 02.06.2019, 10:40
Mikka67 Mikka67 ist offline
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Standard Fragen zur molekularpathologischen Diagnostik

Hallo,
gestern kam das Ergebnis der molekularpathologischen Untersuchung an.
In den untersuchten Gewebeteilen fanden sich Hinweise auf je eine pathogene bzw. potentiell pathogene Punktmutation. Dazu habe ich keine Fragen, werde das evtl. in der Humangenetik vorstellen und mich beraten lassen.

Es liegt aber auch eine PDL-1-Mutation (?) vor: "membranöse Expression in ca. 1% der Tumorzellen. Tumor Proportion Score (TPS): 1 (max. 5); combined positive score (CPS): 10"

Über Mutationen in diesem Zusammenhang weiß ich nur, dass sie, falls sie vorliegen, in einigen Fällen die Anwendung einer individuellen Therapie ermöglichen.

Ist das richtig? Kennt sich da jemand aus? Gehört PDL-1 dazu?

Liebe Grüße
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Diagnose Anfang März 2019:
Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo.
Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen.
Nebenwirkungen mehr als verkraftbar.
Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient.
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