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Alt 31.05.2005, 13:25
Gast
 
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Standard 9 Fragen für Dad

Hallo Tanja, Achim und ihr lieben anderen alle,

Tja, Tanja, ich kann Dich mehr als gut verstehen. Es ist zum verzweifeln wenn man helfen will, die Welt in Bewegung setzt und alle gegen einen sind.
Dad hat einen supernetten Onkologen, er nimmt sich Zeit und erklärt auch meinem Freund alles haarklein.
Bei Dad hat sich alles sehr viel verschlimmert. Er ist quitschgelb geworden, ist körperlich am Ende, weil er auch so abgenommen hat, hat keine Schmerzen, aber fühlt sich einfach nur elendig. Er ist völlig auf den Boden zerstört und "will auch nicht mehr" , die Chemo macht ihn völlig fertig. Er ist verständlicherweise nur noch agressiv und will nur seine Ruhe. Er will keine Hilfe.
Freitag war er noch bei einem "Gesundbeter", der ihn seelisch aufbauen sollte, aber das ging total in die Hose. Er ist jetzt noch saurer und bockiger. Einer seiner Söhne hatte den Termin gemacht in der Hoffnung was gutes zu tun. War wohl nix.
Ich glaube was Dad fehlt ist der Kontakt zu jemanden, der das gleiche hat, einfach um sich auszutauschen und zu wissen das man nicht allein ist. Ach, ich weiss auch nicht.

@ Achim : Ich freue mich wirklcih für Dich, dass Du es geschafft hast das Beste für Deine Mom zu tun ! Aber es ist nicht allen gegönnt so zu helfen wie man will, vor allem nicht, wenn es nicht die eigene Familie ist.


Alles Gute für euch, Schwiepa und Mom !

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Düsseldorf bei 18 Grad un kaltem Wind,

Sabine
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