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Alt 30.11.2012, 10:40
Trüffi Trüffi ist offline
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Standard AW: Keine Therapie - einfach nur nach Hause

Die Ärzte hatten meiner Mutter wohl eine Chemotherapie noch vorgeschlagen, die aber dann wohl aussichtsreich wäre. Das hat meine Mutter dann wohl selbst abgelehnt. Wie gesagt, diese Info habe ich nur, weil mein Mann gestern selbst beim Arzt nachgefragt hat. Meine Mutter hat nur gesagt: man kann mir nicht mehr helfen, ich gehe nach Hause.

Gestern war wohl jemand von einem Palliativ-Care-Team da (Mutti fand die Frau wohl sehr unhöflich). Montag kommt wohl direkt jemand, aber was macht dieser jemand. Wenn ich es richtig verstanden habe, nur medizinische Betreuung. Meine Mutter hingegen geht davon aus, dass diese Person auch für sie Essen macht und im HH was macht.

Papa will alles versuchen, aber er wird damit überfordert sein. Ich bin berufstätig, wir haben einen 3-Jährigen Sohn. Arbeitsstelle ist 60 km vom Wohnort meiner Eltern entfernt, Wohnort 25 km. Ich will gern soviel tun, wie es geht. Aber es gibt auch Grenzen des Machbaren.

Ich bin ganz zittrig, vor allem, weil ich so wenig informiert bin. Meine Mum hat auch im KH täglich Schmerzen, Probleme mit der Verdauung, verträgt nur noch püriertes Essen, ich fühle mich vom System jetzt alleine gelassen.

Wie oft kommt denn jemand? Zu meiner Mutter hatte man (wohl) gesagt, sie bekommt rund-um-die-uhr-Betreuung. Was ist das? Wohl doch nur, dass man zu jeder Zeit jemanden erreichen kann. Welche Rolle spielt der Hausarzt?

Wer trägt welche Kosten? Welche entstehen?
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